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System Center 2012 Data Protection Manager | Migration
Seit dem 1.4.2012 für MSDN User und für Microsoft Partner und VL-Kunden verfügbar. Der System Center 2012 Data Protection Manager (SCDPM).
Einen Überblick über den SCDPM 2012 erfahren Sie hier.
Hier erfahren sie die letzten Änderungen.
Generelle Neuheiten sind hier beschrieben.
Die neue Administrator Konsole wird ausführlich hier beschrieben.
Was wie gesichert wird, das schreibt der SCDPM in eine Instanz des SQL Servers. Nicht die Sicherungsdaten, die liegen für eine kurzfristige Sicherung auf Festplatte, für die langfristige Sicherung auf Band. Diese Instanz dieser Datenbank kann lokal oder aber Remote liegen. Wenn Sie einen Remote SQL Server verwenden, hat dies den Vorteil, das in Falle eines Ausfall des DPM Servers bei einer Neuinstallation wieder auf die vorhandene SQL Daten zurück-gegriffen werden kann. Sollten Sie den SQL Server lokal auf dem DPM Server installieren, sollten Sie die Datenbank dazu in regelmäßigen Abständen sichern. Auf keinen Fall aber mit dem SCDPM Server.
Die hier beschriebene Migration beschreibt den Weg:
SCDPM 2010 Remote SQL Server 2008 R2 |
SCDPM 2012 Remote SQL Server 2008 R2 |
In TechNet-Artikeln wird eigentlich exakt beschrieben, wie bei einem Update von der Vorgänger-Version vorzugehen ist. Zusammengefasst sind dabei mehrere Dinge zu beachten:
- Bei der integrierte Firewall müssen bestimmte Ports geöffnet sein. Und das nicht nur auf der Maschine, auf dem der SCDPM später ausgeführt ist, auch auf dem Remote-Server, auf dem der SQL Server installiert ist. Sind nicht alle relevanten Ports freigeschaltet, kommt es bei der Installation zu Fehlermeldungen, die schlichtweg falsch sind . (Siehe weiter unten)
- Die Datenbank auf dem SQL Server wird verändert. Sollte etwas schiefgehen, ist es absolut notwendig, ein Backup der SCDPM 2010 Datenbank zu erstellen !
- Bevor wir das Update anstoßen muss zuvor das DataProtecionManger Update installiert werden!
- Die “alten” DPM2010 Agenten müssen auf die “neue” Version des Agenten upgedatet werden. (Dies ist jedoch aus der Administrator-Konsole per Klick möglich)
Je nachdem, wie viele Server in den verschiedensten Konfigurationsmöglichkeiten gesichert werden, dauert dies eine Weile.
Haben Sie im DMP2010 eine E-Mail-Benachrichtigung eingetragen, geht diese leider verloren und muss neu eingetragen werden
Fazit:
Wenn die richtigem Ports beim Remote Server des SQL Server 2008 R2 geöffnet sind, dann ist die Migration von System Center Data Protection Manager der Version 2010 auf die Version 2012 eine einfache Angelegenheit.
An den Installations-Assistenten wurde Verbesserungen eingebracht. Aber so gut wie beim System Center Unfied Installer, der sich Eingaben merkt, sind sie (noch) nicht. Positiv zu vermerken sind das problemlose Updaten der SCDPM-Agenten und das Arbeiten mit der neuen, bei allen System-Center 2012 Produkten vorhandene, Oberfläche. Der Administrator benötigt so gut wie keine Einarbeitungszeit, wenn er das Vorgängerprodukt kennt.
Nach der Migration können Sie sich dann in Ruhe mit den Neuerungen des System Center 2012 Data Protection Managers beschäftigen
System Center 2012 | Komponenten
ist demnächst für jeden verfügbar. Microsoft Partner und VL-Kunden haben bereits seit Anfang April Zugriff. Die neuen Produkte werden zusammengefasst unter dem Namen Microsoft System Center 2012.
Die einzelnen Komponenten der System Center 2012 Suite sind nachstehend kurz beschrieben, was sich generell ändert, sind die Lizenzbedingungen. Hier finden Sie ein PDF-Dokument von Microsoft, das auf die neue Lizensierung eingeht.
System Center Komponente | Kurzbeschreibung |
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seit den ersten Tagen von SMS (System Management Server) konsequent weiterentwickelt, ermöglicht der System Center 2012 Configuration Manager (SCCM) eine umfassende Konfigurationsverwaltung für die Microsoft-Plattform. Kontrollierbar und unter Einhaltung von Corporate Compliance-Richtlinien, bringt SCCM die Geräte und Anwendungen zu den Benutzern, die sie benötigen, um produktiv arbeiten zu können. |
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Vom Hersteller NetIQ gekauft, an die Microsoft Technologie angepasst und ebenfalls stetig weiterentwickelt, stellt der System Center 2012 Operation Manager eine tiefgreifende Diagnose von Anwendungen und Infrastrukturüberwachung bereit, mit der Sie Leistung und Verfügbarkeit wichtiger Anwendungen gewährleisten können und einen umfassenden Überblick über Ihre Rechenzentren und Private oder Public Cloud-Infrastrukturen erhalten. |
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Ermöglicht die Verwaltung und Bereitstellung von virtuellen Maschinen auch in heterogenen Umgebungen für Ihre flexible und kosteneffiziente Private Cloud. In der neusten Version des System Center 2012 Virtual Machine Manager werden dabei Hyper-V, VMWare ESX und Citrix XenServer als Virtualisierungsplattform unterstützt. |
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Mittlerweile in der 4. Generation vorliegend, ermöglicht der System Center 2012 Data Protection Manager die Datensicherung sowie skalierbare, verwaltbare und kosteneffiziente Szenarien zur Sicherung und Wiederherstellung von Daten auf Festplatte und Band für Windows Server und Clients. |
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Neu überarbeitet wurde der System Center 2012 Service Manager und bietet flexible Self-Service-Modelle und Standardisierung von Datacenter-Prozessen, die Benutzer, Workflows und Informationen über Ihre Unternehmens-Infrastruktur und Anwendungen hinweg integrieren. |
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Der System Center 2012 Endpoint Protecition basiert auf System Center Configuration Manager und umfasst Erkennung von Malware und Exploits als Teil einer integrierten Infrastruktur zur Verwaltung der Client-Sicherheit und -Compliance. Hiermit können Sie den Schutz Ihrer Endpunkte vereinfachen und verbessern |
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Ein völlig neues Mitglied in der System Center Familie ist der von Opalis kommende System Center 2012 Orchestrator. Dieser umfasst die Orchestrierung, Integration und Automatisierung von IT-Prozessen durch die Erstellung von Runbooks, mit denen Sie Best Practices definieren und standardisieren sowie Ihre betriebliche Effizienz verbessern können. |
System Center AppController | Ebenfalls neu in der System Center Familie ist der System Center 2012 AppController. Dieser bietet einheitliche Self-Service-Funktionen über Private und Public Clouds hinweg, mit denen Sie es Anwendungseigentümern ermöglichen, neue Dienste einfach zu erstellen, zu konfigurieren, bereitzustellen und zu verwalten. |
Natürlich lassen Sich die einzelnen Komponenten separat auf die althergebrachte Methode installieren. Aber Microsoft hat der Suite noch den System Center 2012 Unified Installer spendiert, der eine neue bzw. veränderte Art der Installation der einzelnen Produkte für Test und Evaluierungszwecke mit bring. Dabei bedient sich der System Center 2012 Unified Installer dem System Center 2012 Orchestrator, dem man damit so nebenbei kennenlernt.
Überhaupt ist der Orchestrator ein so geniales Produkt, mit der es möglich wird, Prozesse in Ihrem Unternehmen in einer zentralen Verwaltung (abgespeichert auf einem SQL Server) über Servergrenzen hinweg zu verwalten (ein/auschecken) und zu bearbeiten. Dabei greifen Sie auf alles zu, was uns die Microsoft Serverwelt zur Verfügung stellt.
ScreenShots Orchestrator
ScreenShots Operation Manager
Weitere Informationen, Testversionen usw. finden Sie hier bei Microsoft
CeBIT 2012 | Nachlese
Meinen ersten Besuch auf der CeBIT in Hannover, damals hieß die CeBIT noch Hannover Messe, der war 1976, da gab es noch gedruckte Werke über Mikroprozessoren, hat für mich einen bleibenden Eindruck hinterlassen, so dass ich bis heute immer wieder gekommen bin. Seit 2000 dann nicht mehr als Besucher sondern bei Microsoft auf dem Stand, der sich damals noch in Halle 2 befunden hat. Das Auf- und Ab der Der Besucherzahlen hat man bei Microsoft nie wahrgenommen. Auch in diesem Jahr erschlagen mich Zahlen, wenn man hört, das sich am Tag 40000 Besucher pro Tag auf dem Microsoft Stand in Halle 4 getummelt haben. Und wie in jedem Jahr gibt es tolle Highlights, zwei davon hier kurz erwähnt:
“Bin ich hier richtig, ich möchte mich für die Private Cloud registrieren”
oder
“Wir überwachen unsere Server und Clients noch manuell, Sind Sie der Meinung, das die System Center Programme für unsere 500 Server nicht überdimensioniert sind ?”
Ansonsten hat es wieder viel Spaß gemacht, die vielen Fragen zu beantworten, gegen die manchmal doch zu lauten Töne der Band im Center Stage anzukämpfen, die Stimme zu behalten und ohne Grippe wieder nach Hause zu kommen.
CeBIT 2012 abgehakt, auf ein Neues auf der CeBIT 2013 .
System Center Advisor | Auswertung und Reporting
Installation
Im Part1 haben ich die Installation beschrieben. Und ich habe auch die Geduld aufgebracht und 24 stunden gewartet. Außer dem Gateway Server bekam ich aber nichts zu sehen.
Und dann habe ich in den derzeitigen Hilfen nachgeschaut. Systemvoraussetzungen: erfüllt,
wenn man lang genug sucht, findet man auch irgendwann einen Hinweis: Die optimale Voraussetzungen für das Gateway ist, das Gateway nicht auf einem Domänencontroller zu installieren. Gut auch kein Problem, weil ich auch von den anderen Server Zugriff aufs Internet (Port 80) habe. Also das Gateway auf dem Domänencontroller deinstalliert. Leider gibt es derzeit für die Umstellung des Agenten noch keinen Setup-Wizzard. Entweder Deinstallieren und wieder neu installieren. Oder die Registry-Einträge manuell ändern (Und den Service System-Center Management neu starten. Hier finden Sie die Einträge
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\SystemCenterAdvisor
Gateway | Agent |
Die System Center Web-Hilfe gibt genügend Aufschlüsse über die verschiedenen Einstellungen.
Zu guter Letzt noch ein Hinweis. Bei der Installation des Gateways kann auch noch ein Haken bei “Zugriff der ausgerollten Agenten” nur mit Autorisierung gewählt werden. Dann müssen Sie diesen Zugriff auch noch einstellen:
Auf dem Gateway-Server, unter Lokale Benutzer und Gruppen, Gruppen, “Allow Advisor Agents”.
Auswertung aus dem Web
jetzt musste ich nicht wieder 24h warten. Die Server werden schnell aufgelistet.
Anscheinend sind meine Server “relativ” gut eingestellt, so dass ich erst beim SQL-Server einen Fehler und diverse Warnungen gemeldet bekam:
und im Detail:
Der Link führt mich dann direkt zur Microsoft Support-Seite, in meinem Fall eine Hotfix-Seite. Nachdem man dann ´den Fehler behoben hat, in meinem Fall den Hotfix installiert, wird nach der nächsten Meldung über den Gateway-Server an den Microsoft System Center Advisor die Fehlermeldung nicht mehr angezeigt.
Es ist auch nicht immer notwendig, sich einzuloggen. Ist der Haken beim Account richtig gesetzt, erhält man per Mail eine Zusammenfassung der Fehler und Warnungen.
Nun muss man noch das Prinzip erkennen, wie System Center Advisor mit Fehlermeldungen und Warnungen umgeht.
Es sind jede Menge Menge Alarm-Meldungen im System Center Advisor hinterlegt, die dann mit den aktuellen Servern und deren Zustand verglichen werden und wenn notwendig, zu einem Alarm oder einer Warnung, wie oben angezeigt, ausgelöst werden.
Dabei werden Domain Controller, AD Objekte, Datenbank, Hyper-V Meldungen und natürlich Betriebssystem-Meldungen ausgewertet.
Und jetzt liegt es an mir, die Alarme und Warnungen auszuwerten und abzustellen. Dabei sind die jeweiligen Meldungen mit Hyper-Links verknüpft, so dass ich sofort beim richtigen KB Artikel lande und die darin angegebenen Maßnahmen durchführen kann.
System Center Advisor | Installation
Microsoft System Center Advisor wir der Microsoft Cloud Service zur Server Überwachung. Am 22.3.2011 wurde der RC dieses Cloud Services freigegeben.
Er ermöglicht die Server-Überwachung von Windows Server 2008 (und höher) und SQL Server 2008 (und höher). Neben der Analyse von SQL Server-Instanzen ist im RC Kandidat auch die Überwachung von Windows Servern, Hyper-V Hosts und dem Active Directory möglich.
Ein Server innerhalb der Domäne fungiert als Gateway, er sammelt über Agenten ,installiert auf den einzelnen Servern, Änderungen in der Konfiguration, auftretende Probleme, historische Daten, etc. und gibt diese Änderungen an den Cloud-Service weiter. Über einen Browser (Internet Explorer 7.0 und höher) oder Firefox 3.5 und höher) bekommt man einen Zustand , Änderungen, Hilfen bei Problemen etc.
Es ist auch möglich, mehrere Domänen (Kunden-Domänen) zu verwalten, sprich mehrere Gateways in einem Account zu haben. Das ist besonders für Firmen interessant, die Kunden Server überwachen (müssen).
Hie das Schaubild von Microsoft:
Auf dem Client, dort wo der Browser installiert ist, muss Silverlight 4 ebenfalls installiert sein.
Die Agenten, die auf den Windows Server 2008 installiert werden, benötigen .NET Framework 3.51 und den System Center Configuration Manager 2007 R2 Agenten.
Zusätzlich ist es möglich, einen wöchentlichen Statusbericht per Mail zu bekommen.
Zur Anmeldung benötigt man nur mehr eine Live-ID. Zur Installation benötigt man ein Zertifikat, welches später auf dem Gateway bei der Installation referenziert wird, und dann ein 31 MB großes Installationspaket.
Hier die Installationsschritte für Gateway und Agent
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![]() Wird nur der Agent ausgerollt, wird nach dem Gateway gefragt |
Nach der Installation ist erst einmal Geduld angesagt. Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis die ersten Daten angezeigt werden:
im Part 2 beschreibe ich den Browser-Teil und die Möglichkeiten.
System Center Virtual Machine Manager 2012 Beta | Installation (VHD)
am 22.3.2011hat Microsoft die Beta-Version des SCVMM 2012 Beta freigegeben. In der Erprobungsphase gibt es mehrere Möglichkeiten, den SCVMM 2012 zu installieren:
- Setup mit allen Installations-Dateien
- fertig konfigurierte VHD mit Windows Server 2008 R2 Enterprise (ohne SP1)
dazu natürlich die wichtigen BETA-Dokumente wie
- VMM 2012 Beta documentation.docx (350 Seiten)
- VMM 2012 Beta Known Issues.docx (19 Seiten)
- VMM 2012 General Troubleshooting Guide.docx (47 Seiten)
ein Dokument fehlt, aber auf der Technet wurde bereits mehrere Seiten zur Verfügung gestellt:
- Getting Started with VMM 2012
- Deploying VMM 2012
- Administering VMM 2012
- Configuring Security for VMM 2012
- Scripting for VMM 2012
- Troubleshooting VMM 2012
Der schnellste Einstieg schien mir, eine bereits mit allem versehene VHD zu verwenden. Der Download dauert zwar ein bisschen länger, aber nach dem Extrahieren steht eine 12 GByte große VHD zur Verfügung. Auf den nächsten Hyper-V Host kopieren, und dann die VM konfigurieren. Dann wird zuerst Windows Server konfiguriert, nachdem Sie Land und Sprachen ausgewählt haben. Danach müssen noch ein paar Punkte abgearbeitet werden:
- die fettgedruckten Punkte sind wichtig, sonst können sie die Konfiguration des SCVMM 2012 nicht einrichten.
- Ist die virtuelle Maschine in Ihrer Domäne, sollten (können) Sie auch noch die diversen Updates installieren, bei mir waren es einschließlich Windows Server Service Pack 1 insgesamt 20 verschiedenen Updates:
- Das Windows Server 2008 R2 Service Pack 1 konnte installiert werden, aber andere Patche wurde nicht sofort installiert.
Installieren Sie alle Patche und starten dann erst die Installation des SCVMM 2012 Beta durch ein Klick auf das Icon auf dem Desktop:
Soweit die Installation der VHD-Lösung des SCVMM 2012 Beta. Diese Beta hat eine Laufzeit von 180 Tagen.