Archiv
MVP Award – 8 times in a row
For the 8th time in a row I was awarded the MVP Award by Microsoft in the category Office Apps and Services. As in previous years, I feel honored.
Many thanks also to the community around the Planenten, without whom this would not be possible. 8 years, that is 2920 days, 70080 hours or 4204800 minutes. That’s a long time.
Zum 8. Mal in Folge wurde ich von Microsoft mit dem MVP Award in der Kategorie Office Apps and Services ausgezeichnet. Ich fühle mich wie auch in den vorherigen Jahren geehrt.
Vielen Dank auch an die Community rund um den Planenten, ohne die dies nicht möglich wäre. 8 Jahre, das sind 2920 Tage, 70080 Stunden oder 4204800 Minuten. Ganz schön lange.
MVP CoffeeParty – Episode 8
So here is nr. 8 of the international MVPCoffeeParty. The Story about different Cultur. With Artifical Intelligence MVP Mia Chang.
You may listen, no, you have to see the 1 hour Video Cast with her: From Berlin to Taiwan and back.
Microsoft MVP Award 2019/2020
Dieser Ring ist so alleine …
… jetzt hat er seinen Platz gefunden
Vielen Dank an Microsoft und die Community. Mehr über den Award kann man hier lesen
zum 7. Mal in Folge
Glas gefällt mir besser…
MVP Award 2019-2020
Seit 2013 in nicht unterbrochener Reihenfolge wurde ich von Microsoft mit dem MVP Award 2019-2020 ausgezeichnet. Die ersten 5 Auszeichnungen wurden jeweils im Januar vorgenommen. Danach wurde der Vorgang auf die Mitte des Kalenderjahres umgestellt.
Ich möchte mich nicht nur bei Microsoft bedanken, sondern auch bei meinem Arbeitgeber Bright Skies GmbH, ohne dessen Unterstützung vieles nicht möglich gewesen wäre.
Since 2013, in an uninterrupted order, I was honored by Microsoft with the MVP Award 2019-2020. The first 5 awards were made in January. Thereafter, the process was switched to the middle of the calendar year.
I would like to thank not only Microsoft, but also my employer Bright Skies GmbH, without whose support much would not have been possible.
MVP Summit 2019 – Recap
Er ist wieder vorbei. Die diesjährige Ausgabe hat wieder 2000 MVPs und Microsoft Regional Direktoren (RDs) in Redmond für eine Woche zu Gast gehabt. Und ein volles Programm. Tagsüber neue Informationen, na ja, dieses Jahr habe ich wenige Folien von der Ignite gesehen, aber auch weniger Roadmaps. Man ist vorsichtiger geworden. Das haben wir den paar mittlerweile EX-MVPs zu verdanken, die trotz mehrfacher Ankündigung im letzten Jahr Informationen unter NDA öffentlich gemacht haben. Sie haben sich und allen aktive MVPs einen Dienst erwiesen, den solche MVPs, die solche Informationen öffentlich machen, haben im MVP Programm nichts verloren. Leider schlägt ein solches Erdbeben nicht nur einmalig ein, es sind auch Nachbeben zu erwarten. Und wer, wie ich, schon mehrfach In Redmond ein paar Tage verbracht hat, kann die feinen Nuancen ausmachen. Hat man aber ein Vertrauensverhältnis zur Produktgruppe aufgebaut, dann funktioniert das immer noch, allerdings hinter den Kulissen.
So, genug gemosert. Was super war: ein Wahnsinn-Wetter. Kein Regentropfen während der Woche, die Frühlings-Sonne hat uns alle erwärmt. Ich habe dieses Jahr fast keine Partys besucht, es gab genug andere Dinge, über die ich an andere Stelle einmal berichten werde. Trotzdem wird der MVP Summit 2019 als der Summit eingehen, bei dem ich den wenigsten Schlaf hatte. Jedes Jahr sieht man nicht nur deutsche Kollegen, sondern Kollegen aus der ganzen Welt wieder und kann hier das eine oder andere Wort wechseln.
Zusammenfassung:
Vielen Dank Microsoft, für die vielen Informationen, die Ihr mit uns geteilt habt. Vielen Dank für die gesamte Organisation, angefangen von den Betreuern bei jedem Hotel, was den Transport anging, den Busfahrern, bis hin zu den Personen, welche für uns gekocht haben. Vielen Dank an die vielen Microsoft Produkt-Manager, die sich Zeit genommen haben, und verstehen, wie wichtig die MVPs als Multiplikatoren sind, um die neuen technischen Informationen in der gesamten Welt zu verbreiten. Vielen Dank fürs Zuhören, damit unser Feedback auch in die richtigen Kanäle weitergetragen werden können.
MVP Summit 2019 war gestern, wir warten auf den MVP Summit 2020
Its done. Microsoft has called to the MVPSummit and 2000 MVPs and Microsoft Regional Directors (RDs) around the world have spent a week in Redmond. And there was a full program. Each day they shared my new information with us, this year with less slides from the Ignite. But also less Roadmaps. One has become more cautious. We owe that to the few meanwhile EX-MVPs, who have made public information under NDA despite several announcements in the last year. They have provided a service to themselves and all active MVPs, such MVPs that make such information public have lost nothing in the MVP program. Unfortunately, such an earthquake does not strike only once, and aftershocks are to be expected. And who, like me, has spent several days in Redmond a few days, can make out the fine nuances. But if you have established a relationship of trust with the product group, then it still works, but behind the scenes.
What was great: a crazy weather. No rain drops during the week, the spring sun has warmed us all. I hardly ever attended any parties this year, there were enough other things that I’ll cover elsewhere. Nevertheless, the MVP Summit 2019 will be the summit I had the least sleep on. Every year you not only see German colleagues, but colleagues from all over the world and can change one or two words here.
Summary:
Thank you, Microsoft, for all the information you have shared with us. Many thanks for the entire organization, from the supervisors at each hotel, to the transport, the bus drivers, to the people who cooked for us. Many thanks to the many Microsoft Product Managers who have taken the time to understand how important MVPs are as multipliers to spread the new technical information around the world. Thank you for listening, so that our feedback can also be passed on to the right channels.
MVP Summit 2019 was yesterday, we are waiting for the MVP Summit 2020
Recap Microsoft Ignite 2018
Die größte Konferenz von Microsoft in diesem Jahr ist ja schon Geschichte. Warum sollte man also noch ein paar Worte verlieren? Muss man nicht. Dann nämlich, wenn man auf der Ignite fleißig war. Zusammen mit meinem MVP-Kollegen Raphael Köllner haben wir nämlich 4 Podcasts aufgezeichnet. Was eigentlich nicht stimmt.
Also der Reihe nach
Windows Insider beergarden
Mit den Microsoft Insidern haben wir in uns in einer kleinen Kommentatorenbox über das Programm unterhalten. Dem englischsprachigen Podcast anhören.
Two Germnan MVPs at Ignite 2018
der Titel ist zwar englisch, der VideoCast jedoch nicht. Hier geht es um die Arbeitsweise des dm-drogerie-Markt. Als erstes sollte man die Customer Story bei Microsoft einmal lesen. Um dann ins gläserne Studio springen und Gast beim Video-Cast zu sein
OneDrive Experts
Gnz großes Kino gab es im Channel9 Studio. Hier haben Raphael und ich Aaron Rimmer und Omar Sharin zu einem Talk eingeladen. Und die beiden Microsoft Managern standen uns Rede und Antwort, was man hier ansehen kann. Kein Podcast, sondern ein Videocast.
Die Zusammenfassung
Und am Schluss waren wir noch einmal in den kleinen, aber ausreichend großen Kommentatorenkabinen. Und haben am letzten Tag die Ignite Revue passieren lassen. Lassen Sie sich diesen Podcast nicht entgehen.
das war also unsere Arbeit von der Ignite. Viel Spaß beim Anschauen und Anhören
MVP Award 2018/2019
2013 |
2014 |
2015 |
2016 |
2017 |
2018 |
6 in einer Reihe. Microsoft hat mich zum 6. Mal in Folge mit dem MVP Award ausgezeichnet. Wie in den vergangenen Jahren bin ich immer noch stolz, einer von 4000 weltweiten MVP’s zu sein.
6 times in a row. Yesterday Microsoft has honored me for the 6th time in sequence with the MVP Award. And also this year, I am proud to be an MVP with 4000 other around the world.
Thank you Microsoft and Bright Skies. They give me time and support
MVPKaffeeklatsch | 23.Episode mit MVP Sigfried Jagott
Er versteht was von Exchange. Er ist MVP. Er war Gast beim 23. MVPKaffeeklatsch. Raphael Köllner und Hans Brender sprachen mit Sigfried Jagott Und hier geht’s zur 23.Episode
Ist mir gerade aufgefallen, das ich die letzten beiden Ausgabe gar kein Blog Post geschrieben habe. Was ich natürlich hier nachholen möchte.
Etwas Wortspielerei gab es mit MVP “Lisa” Elisbeth Wilke-Thissen, langjährige Word MVP. Lustiges und Anekdoten gab es in der 22.Espiode die man sich hier anhören kann.
Sie war damals noch neu. Neu im Business. Denn all die MVPs brauchen auch bei Microsoft einen Ansprechpartner. Oder besser: Ansprechpartnerin. Hier die 21. Episode mit Alice im MVP-Land
MVPKaffeeklatsch | 20.Episode mit MVP Kim Nis Neuhauss
Am Sonntag, 25.02.18 haben Raphael Köllner und ich die 20.Ausgabe des MVPKaffeeklatsch auf den Weg gebracht. Zu Gast war Azure MVP Kim Nis Neuhaus, der uns Rede und Antwort stand. Die Episode trägt den Namen: MVP & Geschäftsführer.
Viel Spaß beim Zuhören
MVPKaffeeklatsch | 19.Episode mit dem Podcastkönig Michael Greth
Wir haben die 19. Ausgabe des MVPKaffeeklatsch mit dem Podcastkönig Michael Greth veröffentlicht. Eine gute Stunde Spaß und Neuheiten, locker serviert.
Viel Spaß beim Zuhören
Vorbei? Noch nicht ganz | Cloud Productivity Evangelist
Das nächste Kapitel wird geschrieben. Ich sitze jetzt gerade im Flieger, zurück von Hamburg, vom Kennenlernen von ein paar Mitarbeitern meines neuen Arbeitgebers.
Aber der Reihe nach: Fünf Wochen, nachdem ich BitTitan verlassen habe, habe ich meinen Blog Post Vorbei veröffentlicht. Und hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, über solche Dinge zu schreiben. Dass ich doch eine Reichweite mit meinen Blogbeiträgen erziele, und dass man mich kennt, in Deutschland und Europa. Kurzum, einige haben bis zum Ende gelesen, …. “dass ich dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehe”…
Und danach haben sich MVP-Kollegen, CEOs und andere auf verschiedenen elektronischen Kommunikationswegen mit mir in Verbindung gesetzt. Und jeder hat seine Chance bekommen. Fühlte mich, wie wenn ich bei der Arbeitsagentur die richtige Nummer gezogen hätte. Die Gespräche dauerten immer etwa eine Stunde und schon bald stellten sich 3 Favoriten heraus.
Ziemlich gerade heraus war der CEO einer Cloud-Firma, der mir ausführlich zugehört hat, der mir auf der andern Seite via Skype for Business aber auch ein Bild über seine Firma vermittelt hat. Kein Wunder, er ist selbst MVP. Und der noch einen weiteren MVP mit an Board hat. Und ich werde jetzt der Dritte sein. Nach einer Woche haben wir dann per Mail die nächste Runde eingeläutet. Meine Gehaltsvorstellungen, aber auch meine zukünftige Rolle und meine neuen Aufgaben als Cloud Productivity Evangelist wurden besprochen. Und ja, ich werde die älteste Person in diesem jungen Cloud-Startup-Unternehmen sein. Der CEO setzt auf meine langjährige Erfahrung bei vielen Firmen, mein Verständnis zur Cloud, meine Sichtweise auf die Kultur und meinem Engagement in der Community.
So lautet der Firmenname der “Cloud Integrators” in Hamburg. Nein, ich bleibe dem Schwabenland erhalten, aber ab und an werde ich dann doch in Hamburg sein. Oder beim einen oder anderen Community-Event,
In den kommenden Wochen und Monaten werdet ihr noch eine ganze Menge von mir und Bright Skies hören und sehen. In Kürze werde ich erst einmal die Mitarbeiter kennen lernen.
Neugierig geworden, dann schaut Euch das Video an:
Das soll es mal sein für heute.
Für die Rente ist es zu früh. Also noch nicht vorbei. Demnächst dann mehr. Vom Leuchtturm in Hamburg.
Teil 1: Mein erster Arbeitstag
Teil 2: Meine erste Arbeitswoche
Teil 3: nach drei Wochen
Teil 4: Nach neun Monaten
Teil 5: Ich bin zurück
Teil 6: Vorbei
Treffen unserer Microsoft MVP’s: Hans Brender
Carrrie Bilenker hat die MVPs von BitTitan interviewt.
[CB] Erzähle mir etwas mehr über Deine Expertise als MVP.
[HB] Es gibt keinen offiziellen Titel wie OneDrive MVP. Aber Leute rund um den Globus kennen mich unter dem Namen "Mr.OneDrive" und ja, ich habe ich darauf spezialisiert, aber eigentlich ist das nur eine Technik und ein Branding, welches die Möglichkeit zulässt, Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen …
Hier gibt es das ganze Interview
Wer das Interview in englischer Sprache lesen möchte, bitte hier lesen.
Lesen Sie die die anderen MVP-Interviews von BitTitan
![]() |
Darrell Webster Senior Technology Strategist MVP: Office Servers and Services Newseeland Twitter @DarrellaaS Link zum Interview |
![]() |
Kelsey Epps Senior Technologie Strategist MVP Office Servers and Services Kanada Twitter @kelseyepps Link zum Interview |
Meet our Microsoft MVP’s: Hans Brender
There is a blog post from Carrie Bilenker at BitTitan.
…There is no official title as a OneDrive MVP but people around the globe know me as "Mr. OneDrive." I’ve specialized a little there, but it’s about communication and collaboration for me.
Collaboration is fun and it can help people save time, but is only functional if the product is functional. I have done Microsoft workshops for midsize and enterprise companies to help them improve collaboration and understand how it works….
If you want to read the German version, look here
Read the personal story of other MVPs at BitTitan
![]() |
Darrell Webster Senior Technology Strategist MVP: Office Servers and Services New Zealand Twitter @DarrellaaS Link to the Interview |
![]() |
Kelsey Epps Senior Technology Strategist MVP Office Servers and Services Canada Twitter @kelseyepps Link to the Interview |
MVP Award 2017
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
2013 |
2014 |
2015 |
2016 |
2017 |
5 in einer Reihe. Microsoft hat mich gestern zum 5.Mal in Folge mit dem MVP Award ausgezeichnet. Und auch dieses Jahr bin ich stolz, einer von etwa 4000 weltweiten MVP’s zu sein.
5 times in a row. Yesterday Microsoft has honored me for the 5th time in sequence with the MVP Award. And also this year, I am proud to be an MVP with 4000 other around the world.
Sehr geehrte(r) Hans Brender,
Herzlichen Glückwunsch! Wir freuen uns, Ihnen den Microsoft® MVP Award 2017 verleihen zu können! Diese Auszeichnung wird an herausragende, führende Mitglieder der technischen Communities verliehen, die ihre wertvollen praktischen Erfahrungen mit anderen Menschen teilen. Wir schätzen Ihren außerordentlich bedeutenden Beitrag in den technischen Communities zum Thema Office Servers and Services im vergangenen Jahr hoch ein.
Thank you Microsoft and BitTitan. They give me time and support.
MVP zu MVP | Interview zum Thema Cloud
[for my english friends: you may read the interview here and here]
[HB:] Heute habe ich Raphael Köllner zu Gast. Raphael Köllner ist seit über 15 Jahren als Trainer und Speaker im Bereich der IT und der Rechtswissenschaften zu den verschiedensten Themen unterwegs. Oft bildet er die Schnittstelle zwischen diesen Themenbereichen. Er ist MVP Office Servers & Services, Windows Top Insider, MCT und Microsoft Student Partner Evangelist. Seine Schwerpunkte finden sich im Bereich des Cloud Computing aus technischer und rechtlicher Sicht.
[HB:] Warum tun sich manche deutschen Unternehmen so schwer mit der Cloud?
[RK:] Das Thema ist nicht neu. Seit über fünf Jahren, also seit Anfang und dem Aufkommen der ersten Cloud Themen haben sich deutsche Unternehmen Gedanken gemacht, Ihre IT in die Cloud auszulagern. Wohlgemerkt, Gedanken gemacht. Dabei war nicht nur Microsoft ein Thema, sondern alle großen Cloud-Anbieter wie Amazon und Google. Aber man musste schon damals differenzieren: Denn die Unternehmen hatten schon Teile ausgelagert: Die Webseiten wurden nicht mehr im Unternehmen bereitgestellt, sondern an Provider mit eigenen Rechenzentrum ausgelagert. Aber der Begriff Cloud wurde noch nicht damit verbunden. Der Begriff Cloud musste aber erst etabliert werden. Infrastructure as a Service, Software as a Service, Plattform as a Service, also Azure von Microsoft oder AWS von Amazon wurden und werden immer noch sehr vorsichtig betrachtet. Und bis vor einem Jahr waren es auch rechtliche Bedenken, die in jedem Gespräch aufgegriffen wurden.
[HB:] Rechtliche Bedenken: Wir wirkt sich das aus?
[RK:] Eine große Hemmschwelle waren rechtliche Bedenken seitens Datenschutz und Datensicherheit und das Nichtwissen, ob man in der jeweiligen Branche überhaupt in die Cloud migrieren darf, die deutsche Rechtslage war (und ist) nicht eindeutig. Verbände haben erst einmal Vorlagen und Richtlinien erstellen müssen, um rechtliche verbindliche Aussagen für Unternehmen treffen zu können. Viele Unternehmen mussten erst das Vertrauen in die Cloud erlangen und haben deshalb Ihre Daten lieber auf eigenen Servern gespeichert. Für unterschiedliche Branchen gab und gibt es mittlerweile Vorgaben, was und wie mit den Daten der jeweiligen Kunden umzugehen ist. Exemplarisch hier einmal die Branche der Rechtsanwälte. Hier existiert durch die Rechtsanwaltskammer eine Vorgabe, die beschreibt wie Anwälte Cloud-Computing nutzen können, es wird aber nicht die Technologie beschrieben, ob sie zum Beispiel Office 365 benutzen dürfen. Es werden also nur Grundsätze beschrieben. Und diese Grundsätze beschreiben auch, dass kaum ein Cloud-Dienst den BSI-Grundschutz abdecken kann.
Kann ein Anwalt bei einen Cloud-Dienst festzustellen, ob die Daten dort sicher liegen und kein Zugriff durch Dritte (auch nicht vom Staat) möglich ist? Mandantendaten sind noch einen Schritt höher zu schützen als Patientendaten und zwar zwei Schritte höher als zum Beispiel Daten zu den einzelnen Steuern, die man mittlerweile auch in Europäischen Daten-Center speichern darf.
Mandantendaten genießen sehr hohes Schutzniveau. Aus meiner Sicht geht das derzeit nur mit einer Hybrid-Umgebung. Es gibt aber schon einzelne Anwälte, die trotzdem schon Cloud-Dienste nutzen, und deren Mandanten müssen darüber einzeln darüber informiert werden. Und die Kammern haben noch kein offizielles Go gegeben. Auch die neuen Wege des Einreichens von Klageschriften etc. sind noch lange nicht geebnet. Das sollte eigentlich dieses Jahr passieren, aber der Zeitpunkt ist wohl zu optimistisch gewählt worden.
HB Warum ist es manche Universitäten oder Behörden verwehrt, Cloud-Dienste in Anspruch zu nehmen?
[RK:] Die Richtlinien stehen fest verankert in den Satzungen dieser Universitäten und bei Behörden ist dies in den Satzungen der Kommunen festgelegt, die diese selbst festlegen können. Zwei Bespiele
Wenn ein Professor Lehrmaterial anbieten möchte, mangelt es oft am Wissen über die Möglichkeit, wie diese zu veröffentlichen sind. Bei Bilder wissen diese Personen nicht, wie und ob überhaupt diese veröffentlicht werden dürfen (Copyright).
Im Forschungsbereich besteht auch der Wunsch, dass laufende Prozesse und Forschungsergebnisse nicht veröffentlicht werden dürfen und nur über Forschungsdatenbanken abrufbar sind. Dies wird durch lokale Cloud-Services von diesen Forschungseinrichtungen abgewickelt. Die Frage wie gut die Absicherung ist darf natürlich gestellt werden. Und hier sind sich diese Einrichtungen nicht immer einig.
[HB:] Spielt bei der Industrie der Wegfall von Safe Harbour eine Rolle?
[RK:] Wir haben jetzt ja Privacy Shield verabschiedet als Nachfolger. Ich bin ja unterwegs in einem innovativen Umfeld. Bei der Industrie wird oftmals noch mit Windows 7 gearbeitet, auf den Clients sind Office Versionen 2007 oder 2010 zu finden und bei E-Mail wird noch Exchange Server 2010 als Backend System eingesetzt. Im Mittelstand wird gar nicht das Bedürfnis gesehen, in die Cloud zu gehen oder Cloud-Dienste zu nutzen. Es funktioniert ja, was eingesetzt wird. Dort wird auch nicht der ökonomische Vorteil gesehen und auch die geänderten Möglichkeiten der Zusammenarbeit werden ignoriert. Die IT wird oft mit Industrie-Anlagen verglichen, die Jahrzehnte lang arbeiten und nur gewartet und repariert werden. Warum also umstellen?
[HB:] Gibt es noch andere Bedenken?
[RK:] Oftmals wird auch die Lizensierungsfrage bei einem Kauf oder aber bei der Technik die Bandbreitenfrage gestellt. Kleine und Mittelstandbetriebe kaufen daher lieber noch einen on Premise Server für das eigene Unternehmen oder stellen auf die neuste Version der im Betrieb laufenden Systeme um. Die leider noch nicht lückenlose zu Verfügung stehende hohe Internet-Bandbreite zwingt sie dazu. Es ist noch ein weiter Weg bis zu Digital Industrie 4.0.
[HB:] Was bedeutet für Dich Umzug?
[RK:] Umzug fängt mit Email an. Der erste Schritt ist oft der Aufbau einer Hybrid-Umgebung und dann die Verlagerung von Daten von den on Premise Servern in die Cloud. Weitere Schritte sind dann die Implementierung von bestehenden Kommunikationsdienste wie Telefonie in die Cloud. (Skype for Business)
Der Weg, solche Projekte zu initiieren ist jedoch mühsam und mit Arbeit verbunden. Eine gute Projekt-Planung in Vorfeld hilft Hürden zu umgehen und die Firmen sind auf qualifizierte Microsoft Partner angewiesen. Es muss zuerst mit den Beteiligten geklärt werden, was in welcher Reihenfolge in die Cloud verlagert werden soll. Dabei gilt es nicht nur die technischen Hürden zu meistern, sondern auch wie schon erwähnt, die lizenzrechtlichen Dinge zu klären. Während der Migration muss sichergestellt werden, dass der normale Betrieb ohne Unterbrechung fortgeführt werden kann. Auf der anderen Seite müssen auch parallel Schulungspläne erarbeitet werden, damit die Mitarbeiter des Unternehmens mit den neuen Programmen auch zurechtkommen.
Die Industrie ist am konservativsten, Hochschulen und Universitäten sind eher bereit, sich mit Cloud-Diensten anzufreunden, wenn rechtliche Probleme ausgeräumt wurden. Slack, Office 365, Google mail, Yammer und Co. werden dort evaluiert. Wenn, wie schon erwähnt Private-Cloud Dienste existieren, müssen diese mit den bestehenden Cloud-Diensten abgeglichen werden, bevor überhaupt eine Migration angestoßen werden kann.
Besteht überhaupt ein Cloud-Dienst und wenn ja, wie können diese Daten migriert werden? Oftmals hat man eigene Systeme in der Private-Cloud implementiert und Lücken zwischen den Systemen manuelle programmieren lassen. Natürlich besteht der ökonomische Wunsch, solche Systeme in die Cloud zu verlagern aber es muss sichergestellt werden, dass die standardisierten Cloud-Dienste auch angepasst werden können, um die gleiche Funktionalität zu erreichen und hier ist das Wissen der internen IT und des Partners gefragt, um praktische Probleme aus dem Weg zu räumen. Als Beispiel soll hier ein für das Unternehmen angepasstes CRM System sein, welches sich nicht oder nur schwer an das Cloud basierte Modell anpassen lässt.
[HB:] Was machen manche Microsoft Partner falsch bei der Umsetzung?
Bei einigen Microsoft Partner fehlt es an Standardisierung. Kunde kommt und möchte eine bestimmte Lösung. Und der Partner fängt immer wieder bei Schritt eins an, einen Lösungsweg zu entwickeln. Hier sollte mehr mit Vorlagen (Templates) gearbeitet werden. Als Beispiel sei eine typische Email Migration von einem Exchange-On Prem zu Office 365 genannt, dessen Schritte häufig gleich sind. Migrationspläne sind oftmals gleich, werden aber nicht vom Kunden A zum Kunden B übertragen. Auch vergessen Partner häufig, Schulungen mit anzubieten. Microsoft hat mit dem FastTrack Programm Vorgaben geschaffen, auch wenn die Vorgehensweisen nicht immer komplett übertragbar sind. Das bedeutet aber für die Partner auch, mehr Wissen anzusammeln. Viele Microsoft Partner haben aber dieses Wissen nicht, weil sie sich in der Vergangenheit nur mit On-Premise System auseinander gesetzt haben. Die Wissenslücke dieser Partner mit der Cloud ist inzwischen sehr groß geworden und es bedarf auch eines großen Zeitaufwandes, diese Lücke zu schließen. Das wird umso schwieriger, wenn man sich mit Cloud-Systemen von mehreren Herstellern beschäftigen muss und die Berater der Microsoft Partner sind auch meist mit laufenden Projekten beschäftigen und schlichtweg fehlt es an der Zeit. Oftmals fokussieren sich diese Partner nicht auf bestimmte Bereiche.
[HB:] Passt das alte Business-Modell der Partner?
Auch das Business-Modell der Partner muss sich ändern. So habe ich gesehen, dass dem Endkunden immer noch onPremise Systeme verkauft wurden, in der falschen Annahme, hier würde der Ertrag wenigstens noch stimmen.
[HB:] Glaubst Du, dass das Subskription Modell von Office 365 ausreichend ist, Erträge zu generieren?
Es ist ja auch nicht einfach, vom alten Modell (Hardware + Lizenzen+ Dienstleistung) auf das Mietmodell umzusteigen. Der 3 Jahreszyklus hat ausgedient, die Partner müssen sich andauernd mit den neuen und sich dauernd ändernden technischen Möglichkeiten der Cloud auseinandersetzen und daraus ein Business-Modell zu generieren. Der Partner muss auch mit dem Kunden übereinstimmen, nicht alle neuen Features in der Cloud zu deaktivieren, um quasi damit den alten Zyklus beizubehalten. Vielmehr muss der Partner in einem andauernden Prozess mit seinen Kunden diese neuen Möglichkeiten untersuchen, welchen Mehrwert dies für die Benutzer des Kunden hätte und wie diese umzusetzen sind. Diese Dienstleistung mit der Untersuchung, Umsetzung und Schulung lässt sich ebenfalls in ein eigenes Subskription Modell umsetzen. Und Distributoren wie Ingram und TechData sind da mittlerweile gut aufgestellt und helfen auch mit Tools von Drittherstellern wie BitTitan, um Lücken zu schließen.
[HB:] Welche Hemmnisse erwarten den Partner?
Microsoft macht es den Partnern und Endkunden nicht einfach. So gibt es viele Dienste und Tools, die gleiche oder überlappende Funktionalität zur Verfügung stellen. Und gerade hier muss und kann der Partner punkten. Die Kultur und Arbeitsweise des Kunden ist dem Partner bekannt. Und damit kann er aus dem riesigen Portfolio der Cloud Produkte Empfehlungen geben, diese implementieren, freischalten und schulen.
Passiert dies nicht, kann es passieren, dass Firmen-Benutzer eine Schatten-IT aufbauen. Als Beispiel sei hier nur WhatsApp, OneDrive oder Dropbox in der Consumer Version genannt. Und die Benutzer sind sich den Sicherheits-Risiken nicht bewusst.
Das bedeutet aber auch, das IT Administratoren umdenken müssen. Weg von reiner Wartung und Instandhaltung von IT-Systemen, hinzu den Überlegungen, wann werden welche Systeme im Unternehmen eingesetzt und wo und wie müssen Prozesse überarbeitet oder gar verändert werden. Und das nicht nur im Server-Bereich oder den Office Komponenten, sondern auch den Client-Betriebssystemen wie Windows 10. Die alte Gepflogenheit, ein Client Betriebssystem wird erst nach dem Erscheinen des 1. Service Packs evaluiert, kann und muss vergessen werden. Denn auch bei Windows 10 gibt es solche Zyklen nicht mehr. Gleiches gilt für neue OnPremise Server.
Das Zurückhalten von Updates über ein Jahr ist nicht mehr möglich. Es ist ein andauernder Prozess, den die Administratoren fortlaufend begleiten, evaluieren und freigeben müssen. Manchmal herrscht auch Angst bei den Administratoren, Ihre Arbeitsplätze zu verlieren, weil Cloud-Dienste und die Wartung derselben durch die Hersteller vorgenommen werden.
Neue Methoden bei der Zusammenarbeit mit OneDrive for Business müssen erlernt und geschult werden und in geänderten Prozessen im Unternehmen implementiert werden. Durch das Umstellen auf diese neuen Technologien kann beträchtliche Zeit reduziert und damit Kosten eingespart werden. Das Festhalten an alten Modellen ist aber auch auf die deutsche Kultur zurück zu führen.
CIO’s der Unternehmen, auch der kleinen Unternehmen müssen als Vordenker mit den Cloud Services vertraut sein und die IT, als Dienstleiter im Unternehmen in Einklang bringen. Hier liegt es auch an den Partnern, diese Informationen in einem kontinuierlichen Prozess an den relevanten Personenkreis Ihrer Kunden zu bringen.
[HB:] welche weiteren Anforderungen muss der Partner erfüllen?
Oftmals werden beim Partner selbst die Cloud Dienste nicht eingesetzt. Und das macht es dem Partner umso schwerer, ein eigenes Subskription Modell aufzubauen.
Je länger die Partner zögern, sich mit der Cloud zu beschäftigen, desto größer wird die Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Ist ein Kunde migriert, entfallen die Installation von Updates und Patches. Und damit der Ertrag.
Partner müssen lernen, dass nach dem ersten Schritt, z.B. einer E-Mail-Migration weitere Schritte folgen müssen. Was der Partner nicht selbst leisten kann, muss er sich bei anderen Cloud-Dienstleistern einkaufen, damit die Möglichkeit entsteht, komplette Subskription Pakete seinem Kunden anzubieten.
[HB:] vielen Dank für die Antworten.
Links:
Raphel Köllner: IT und Recht German
Raphael Köllner: Microsoft MVP Award
Podcast | MVP Kaffeeklatsch – Episode 9
zum 9. Mal. 3 MVP’s haben sich in unserem Stamm-Kaffee zusammen gefunden und dieses Mal über Service und Kundenmanagement geredet.
Und natürlich auch über aktuelle Dinge …
Hier geht’s zum Podcast
viel Spaß beim Zuhören, und ja wir freuen uns über Feedback
Episode 8 – Episode 7 – Episode 6 – Episode 5 – Episode 4 –
Episode 3 – Episode 2 – Episode 1