Firmen möchten steuern, was Ihre Benutzer mit OneDrive und OneDrive for Business tun. Bei manchen ist es erwünscht, OneDrive (Personal) komplett auszuklammern. Oder aber den Speicherort zu ändern. Das Mittel der Wahl: Gruppenrichtlinien. Um OneDrive über Gruppenrichtlinien zu steuern muss das das OneDrive Bereitstellungspaket heruntergeladen werden. Darin enthalten sind folgende Dateien
ADMx/ADMl Templates werden einfach in den %systemroot%\PolicyDefinitions Ordner kopiert,oder in den Central Store, wenn vorhanden. Die Sprach- (Language) Dateien (adml) speichert man in dem entsprechenden Länderkürzel Ordner Sie werden direkt beim nächsten öffnen des GP Editors gelesen und auf Syntax geprüft.
Dann rufen wir auf dem Server die Group Management Konsole auf.
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Wir erzeugen eine neue GPO und geben dieser einen neuen Namen. “OneDrive”. |
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Danach editieren wir die Einträge. |
Zur Erinnerung: der Next Generation Sync Client wirkt auf Benutzer-Ebene. Die Einträge finden wir also in der Benutzer-Konfiguration unter Administrative Vorlagen und dort unter OneDrive:
– Gemeinsame Dokumenterstellung und In-App-Freigabe für Office-Dateien
– Aktualisierung von "OneDrive.exe" bis zur zweiten Veröffentlichungswelle verzögern
– Benutzer am Ändern des Speicherorts ihres OneDrive-Ordners hindern
– Benutzer am Synchronisieren persönlicher OneDrive-Konten hindern
– Standardspeicherort für den OneDrive-Ordner festlegen
– Benutzer können wählen, wie in Konflikt stehende Office-Dateien behandelt werden
Zwei nachstehenden Richtlinien sind unter Computer-Konfiguration zu finden: Administrative Vorlagen und dort unter OneDrive:
– Legen Sie den maximalen Prozentwert für Upload Bandbreite, die OneDrive.exe verwendet.
– Legen Sie den maximalen Prozentwert für Upload Bandbreite, die OneDrive.exe verwendet
Alle einzelnen Einträge sind hier beschrieben.
Hier ein weiterer Link für eine Gruppenrichtlinie zu OneDrive für Windows 8.1 Geräte
Kann man den Next Generation Sync Client auch von Seiten der Administration automatisch installieren und verwalten? Ja, aber das werde ich in einem anderen Blog Post beschreiben.
Zusammenfassung
Gruppenrichtlinien sind das optimale Werkzeug, um verschiedene Benutzer Gruppen unterschiedliche Voreinstellungen zu OneDrive und OneDrive for Business mit dem Next Generation Sync Client zu versehen.
Hallo Hans,
ist es möglich in einer Firma zentral etwas auszurollen, sodass der NGSC auf jedem PC z.B. eine SharePoint Dokumentbibliothek synchronisiert? (Zweck soll sein, dass nicht jeder Nutzer die Dokumentbibliothek ansteuern muss und auf „synchronisieren“ klicken muss)
Viele Grüße
Thomas Maier
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Ja, wird in kürze möglich sein. Im Prinzip ist es richtig, für z.B. eine Onboarding Bibliothek so etwas zu tun. Aber trotzdem sollten die Benutzer wissen, wie so etwas geht. Wenn ich eine Teams Einladung zu einer Groups-Bibliothek bekomme, muss ich es wissen, wie dies funktioniert. Wenn es also immer automatisch geht, lernt der User nicht, wie er es manuell tun soll. Ein One Pager Dokument , dass jeder lesen muss.
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Ab wann werden die neuen OneDrive ADM-Files für das Fall Creators Update verfügbar sein? Bis jetzt habe ich nur die Files gefunden, welche ohne die Aktivierung von FIlesOnDemand, dem Autologin und der TenantID außerhalb der ADM-Files.
Oder gibt es hierzu schon etwas?`In der ESPC wurde es auch schon gezeigt.
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darüber fehlen mir die Informationen.
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Haben sie Informationen darüber, ob sich der „OneDrive – Next Generation Sync Client“ auch dann selbst aktualisiert, wenn der Benutzer kein lokaler Administrator der Workstation ist?
Die Policy „Aktualisierung von „OneDrive.exe“ bis zur zweiten Veröffentlichungswelle verzögern“ scheint mir das anzudeuten.
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der NGSC Client hat seinen eigenen Update-Mechanismus. Er ist weder WSUS noch C2R. Standardmäßig schaut der Client 1x täglich nach, ob eine neue Version vorliegt und wenn ja, (und wenn weitere Dinge wie Internet etc ok sind) wird der Client selbstständig aktualisiert. Er läuft ja im User-Context. Dieser Vorgang kann mit der GPO verzögert werden.
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