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Exchange Server 2010 | Best Practices for Virtualizing
eine englischsprachiges, 38-seitiges Dokument steht im Downloadcenter bei Microsoft bereit. Der genaue Wortlaut: Best Practices for Virtualizing Exchange Server 2010 with Windows Server® 2008 R2 Hyper‑V™
Hier die Inhaltsangabe:
- Virtualized Exchange Server Best Practices
- Server Deployment Best Practices
- Capacity, Sizing, and Performance of Exchange Server on Hyper-V Best Practices
- Best Practices for Maintaining High Availability of Exchange Server 2010 on Hyper-V
- Running Exchange Alongside Other Workloads in a Virtual Environment
- Audience
- Background Information About Hyper-V
- Server Core Installation Option
- Virtualized Exchange Server Best Practices
- Scale Up or Scale Out?
- Hyper-V Root Sizing
- Hyper V Guest Configuration
- Guest Memory
- Guest Storage
- Determining Exchange Server Role Virtual Machine Locations
- Deployment Recommendations
- Server Deployment Best Practices
- Mailbox Server Deployment
- Edge Transport or Hub Transport Server Deployment
- Client Access Server Deployment
- Unified Messaging Server Deployment
- Client Access Server/Hub Transport Multi-role Deployment
- Exchange Hosting Mode
- Storage Options When Using Hyper-V
- Internal or External Storage
- Direct-Attached Storage
- iSCSI
- Fibre Channel over Ethernet
- For More Information
- Virtualization Scenarios That Are Not Supported
- Hyper-V Best Practices Analyzer
- Improvements with Windows Server 2008 R2 Hyper-V
- Dynamic Virtual Machine Storage
- Enhanced Processor Support
- Enhanced Networking Support
- Live Migration
- Dynamic Memory
- Microsoft RemoteFX
- Hyper V Failover Clustering
- Capacity, Sizing, and Performance of Exchange on Hyper-V Best Practices
- Hardware Considerations
- Organization Requirements
- Mailbox Storage Requirements
- Mailbox Size Requirements
- Mailbox Profile Requirements
- Deleted Item Retention
- Calendar Version Logging
- Mailbox Server Capacity Planning
- Calculate Mailbox Size on Disk
- Calculate Database Storage Capacity Requirements
- Calculate Transaction Log Storage Capacity Requirements
- Review Total Storage Capacity Requirements
- Estimate Mailbox CPU Requirements
- Hub Transport Server Capacity Planning
- Hub Transport Disk Requirements
- Hub Transport Processor Cores
- Client Access Server Capacity Planning
- Client Access Server Processor Cores
- Client Access and Hub Transport Server Combined Roles Capacity Planning
- Unified Messaging Server Capacity Planning
- Number of Concurrent Calls
- Best Practices for Maintaining High Availability of Exchange Server 2010 on Hyper-V
- Determine High Availability Strategy
- Mailbox Servers
- Hyper V Failover Clustering
- Determine Placement of Exchange Server Roles
- Hub Transport Servers
- Determining How Many Available Megacycles a Server Can Support
- Running Exchange Alongside Other Workloads in a Virtual Environment
- Virtualizing Domain Controllers
- Domain Controller Disk Space Requirements
- Domain Controller Memory Requirements
Hier auch noch ein Link zu einem Blog eines Exchange Server 2010 Spezialisten, der zu diesem Thema auch auf der TechEd 2011 in Atlanta spricht.
Microsoft Lizensierungsvideos | Video Galerie
Enterprise Agreement ? |
Select Plus ? |
Online Services ? |
Serverlizenzierung ? |
Virtualisierung ? |
Wenn Sie genau wissen, wie es funktioniert, dann sparen Sie sich den Klick zur Video-Galerie von Microsoft. Alle Videos zu Lizensierungsfragen auf einen Blick. Und direkt auf der Seite auch ein Link zum Microsoft License Advisor.
Windows Server 2008 R2 SP1 | Dynamische Speicherzuweisung
Mit dem Service Pack 1 für Windows Server 2008 R2 und Windows 7 haben wir innerhalb der Hyper-V Rolle die Möglichkeit erhalten, einem Gast-OS dynamischen Speicher zuzuweisen. Hier sollte aber mit Bedacht vorgegangen werden, weil die Applikationen, die auf dem Gast OS laufen, diese Funktion nicht kennen. Bekannte Applikationen sind Exchange Server und SQL Server, welche den verfügbaren Speicher vereinnahmen, aber leider nicht mehr freigeben. Deshalb sind in den Eigenschaften hier bei Maximum RAM nicht der Default-Wert zu übernehmen, sondern Sie weisen hier einen ”vernünftigen” Grenzwert zu.
Exchange Server | SQL Server |
![]() |
![]() |
Startup RAM: 3072 MB Maximum RAM: 5120 MB Memory Buffer: 20% Gewichtung: Höher |
Startup RAM: 2048 MB Maximum RAM: 5120 MB Memory Buffer: 30% Gewichtung: höher |
Dies sind keinesfalls Werte, die Sie übernehmen sollten. Dies sind Werte, die bezogen auf meinem Host zur Verfügung stehender Speicher und den Applikationen benötigter Speicher von mir festgelegt wurden. Beim Exchange Server handelt es sich um alle Rollen, bis auf den die Datenbanken. Auf diesem Server werden auch mittels Forefront Security für Exchange die E-Mails mehrfach auf Viren überprüft. Hier sei auch noch auf einen Blogeintrag verwiesen, der sogar sagt: Dynamic Memory und Exchange : Don’t. Auf dem SQL Server laufen ein paar Datenbanken (u.a. WSUS und SharePoint Server). Da der SQL-Server hier auf Bedarf mehr Leistung bekommen soll, habe ich die Gewichtung höher (als normal ) eingestellt.
So nach und nach holen sich dann die Applikationen Speicher und dann kann es beim Memory Status zur Warnmeldungen kommen:
Hier können Sie sehen, dass wir alle mögliche Statusmeldungen haben
Beim Mail-Server ist die Grenze erreicht: 5120 MB +20% = 6144 MB (überschritten: Warnung). Beim SQL-Server ist die Grenze noch nicht erreicht: 5120 MB + 30% = 6166 (noch nicht erreichte Grenze, Anzeige-Warnung “Low”
ein, leider nur in englischer Sprache zur Verfügung stehender “Hyper-V Dynamic Memory Configuration Guide” finden sie hier.
Dort wird auch beschrieben, wie Sie die optimalen Werte per Performance Counter überwachen.
Desweiteren hier die Voraussetzungen für Exchange Server 2010 SP1 und hier für den SQL Server
Windows Server 2008 R2 SP 1 (RC) | Update auf RTM | Hyper-V
Nachdem das finale Service-Pack 1 für Windows Server 2008 R2 für alle hier zur Verfügung steht, kann es losgehen. Hier ein paar Hinweise für alle, die den Release Candidate (RC) des Service Pack installiert haben und auf dieser Maschine auch Hyper-V ausführen.
Das finale Service Pack 1 kann nicht über das Service Pack 1 (RC) installiert werden.
Wenn Sie unter Hyper-V virtuelle Maschinen laufen haben, beenden Sie diese komplett.
Alle Maschinen müssen in den Off-Zustand gefahren werden, ein Save-State reicht nicht aus.
Danach deinstallieren Sie SP1 (RC).
(Control Panel, Uninstall a programm, View installed updates)
Nach dem Reboot können Sie jetzt das finale Service Pack 1 installieren.
Jetzt können Sie die VM’s wieder starten. Die ursprünglichen Einstellungen für Dynamischen Speicher bleiben erhalten.
Falls Sie unter den VMs auch Kandidaten für das Service Pack 1 haben, sind diese ebenfalls zu aktualisieren.
Für alle unter Hyper-V laufenden virtuellen Maschinen gilt: Das SP1 bring neue Integration Services mit und diese sollten ebenfalls aktualisiert werden.
Zur Umstellung hier noch zusätzliche Hinweise.
Microsoft Assessment and Planning Toolkit 5.5 | MAP
Sie haben nicht nur 5 Rechner in Ihrer Organisation?
Sie haben verschiedene Server in Ihrer Organisation?
Sie setzen noch Windows Server 2003 in Ihrer Organisation ein?
Sie arbeiten noch mit Windows XP oder Windows Vista?
Sie arbeiten noch mit Office 2007?
Sie haben keine Übersicht, wer wo mit welcher Office-Version wie oft arbeitet?
Sie möchten auf vorhandenen Servern und Arbeitsplätze keine Agenten installieren?
Wenn Sie bei den meisten Fragen mit einen JA antworten, dann ist MAP 5.5 das richtige Tool.
Das Tool soll Administratoren helfen, Zeit bei der Bereitstellung neuer Software zu sparen. Die Software kann beispielsweise bei der Migration auf Windows 7 hilfreiche Dienste leisten. Ebenso soll der Umstieg auf Windows Server 2008 R2 oder beispielsweise Office 2010 erleichtert werden. In der neuen Version 5.5 findet auch die Migration auf Windows Azure Berücksichtigung ebenso wie die Server-Virtualisierung mit Hyper-V.
Hier ein Kurzüberblick über die wichtigsten Features:
- Erleichtert den Planungsprozess, um auf Ihren tragbaren Computer, Desktop-Computern und Servern, Windows 7, Windows Server ® 2008 R2 und Windows Server 2008-Betriebssysteme und Microsoft Office 2010 zu migrieren.
- Zeigt Ihnen auf, wo Sie bei einer Migration Hard- und Software austauschen müssen, wenn Sie neue Betriebssysteme, Server oder Arbeitsstationen installieren wollen.
- Zeigt Ihnen die Software-Nutzung für Software Asset Management-Zwecke auf.
- Erkennt ausgelastete Ressourcen und die Hardware-Spezifikationen für die erfolgreiche Konsolidierung von Servern mit Microsoft Hyper-V ™ Technologie.
- Läuft sicher in kleinen oder großen IT-Umgebungen, ohne dass Sie Agent-Software auf jedem Computer oder Geräte zu installieren.
Typische Szenarien für die Verwendung des MAP-Toolkit
Sie können das MAP Toolkit für die folgenden Aufgaben heranziehen:
- Hier 2 Videos von Microsoft, die uns zeigen, wie wir MAP 5.5. verwenden können:
MAP 5.5 steht zum Download bei Microsoft bereit.
einen Überblick und jede Menge weiterer Links verweisen auf die Installation und verschiedenen Szenarios vom Microsoft Assessment und Planning (MAP) Toolkit.
Fazit: Aus meiner Sicht ein ideales Tool für den Administrator, um einen groben Überblick über Hard- und Software, die man im Unternehmen verwendet, zu bekommen, und das alles ohne einen Agenten auf den Zielsystemen zu installieren. Ein hervorragendes Hilfsmittel, das man einsetzen sollte, bevor mit einer Migration begonnen wird.
SharePoint Server 2010–wie beginnen ?
Microsoft unterstützt Sie auf 3 unterschiedliche Arten:
I) Laden Sie sich eine 180 Tage Testversion des SharePoint Server 2010 herunter.
II) Starten Sie mit einer kompletten virtuellen Umgebung, die folgende Komponenten enthält:
Virtual machine “a” contains the following pre-configured software:
- Windows Server 2008 R2 Standard Evaluation Edition x64, running as an Active Directory Domain Controller for the “CONTOSO.COM” domain with DNS and WINS
- Microsoft SQL Server 2008 R2 Enterprise Edition with Analysis, Notification, and Reporting Services
- Microsoft Office Communication Server 2007 R2
- Microsoft Visual Studio 2010
- Microsoft SharePoint Server 2010 Enterprise Edition
- Microsoft Office Web Applications
- Microsoft FAST Search for SharePoint 2010
- Microsoft Project Server 2010
- Microsoft Office Professional Plus 2010
- Microsoft Visio 2010
- Microsoft Project 2010
- Microsoft Office Communicator 2007 R2
Virtual machine “b” contains the following pre-configured software:
- .Windows Server 2008 R2 Standard Evaluation Edition x64, joined to the “CONTOSO.COM” domain
- .Microsoft Exchange Server 2010
III) Starten Sie sofort, ohne Download, mit dem Virtual Labs von Microsoft. Dort stehen Ihnen 17 Lernmodule zur Verfügung:
TechNet Virtual Lab: Backup and Restore in SharePoint Server 2010
TechNet Virtual Lab: Business Connectivity Services
TechNet Virtual Lab: Business Continuity Management in SharePoint Server 2010
TechNet Virtual Lab: Configuring Remote Blob Storage FILESTREAM Provider
TechNet Virtual Lab: Configuring Tenant Administration on SharePoint Server 2010
TechNet Virtual Lab: Configuring User Profile Synchronization in SharePoint Server 2010
TechNet Virtual Lab: Enterprise Search
TechNet Virtual Lab: Introduction to Microsoft SharePoint Server 2010 Upgrade
TechNet Virtual Lab: Monitoring SharePoint 2010
TechNet Virtual Lab: New IT Pro Features in SharePoint Server 2010
TechNet Virtual Lab: Performance Management
TechNet Virtual Lab: Windows PowerShell and SharePoint 2010
TechNet Virtual Lab: SharePoint Designer for IT Pros
TechNet Virtual Lab: SharePoint RTM – IT PRO – Business Continuity Management
TechNet Virtual Lab: SharePoint RTM – IT PRO – Installing and Configuring
TechNet Virtual Lab: SharePoint RTM – IT PRO – Service Applications
TechNet Virtual Lab: SharePoint RTM – IT PRO – Upgrade
Wo beginnen? Hier finden Sie den Einstieg
Viel Spaß damit.
Windows 7 – Booten von VHD
Immer wieder neue Versionen, nicht nur vom Betriebssystem, sondern auch von Client-Programmen wie Office, haben mich in der Vergangenheit immer wieder Neuinstallationen auf physikalischen Rechnern durchführen lassen. Unter Windows 7 ist es jetzt auch auf dem Client möglich, direkt von einer VHD zu booten.
Ab dem letzten Freitag, um 19:20 tickerte es über Heise und Co. Windows 7 ist via MSDN downloadbar. Also habe ich am Abend als letzte Tätigkeit den Download angestoßen. Und das sowohl für 32 Bit als auch für 64 Bit. Und die dazugehörenden Sprachversionen.
Am Samstag morgen ging’s dann los. Die “Bewegungsdaten” waren gesichert, ich wollte eine völlig neue “Clean” Installation durchführen. Hatte ja in der Vergangenheit von Windows 7 Beta auf Windows 7 RC1 ein Update durchgeführt.
Also letzte Aktion mit Windows 7 RC: Das Windows 7 RTM ISO-Image auf DVD-brennen. Dauert eine geraume Zeit. Dann war die DVD fertig. Während des Brenn- und Überprüfungsvorgangs habe ich dann noch auf dem Windows Server 2008 unter Hyper-V einen neuen virtuellen Gast erzeugt: Windows 7 als Template. Da ich später von dieser Grundversion booten möchte, reduziere ich die Festplatte auf 33 GB Größe.
Zum Erzeugen brauch ich nur das ISO-Image von Windows 7 und dann auch gleich noch das Language-Pack mit der deutschen Sprache installiert. Als letztes kommt dann sysprep zum Einsatz. Dieses Tool entfernt computerspezifischen Daten und wird normalerweise verwendet, um Betriebssystem-Images zur Verteilung vorzubereiten. Es findet sich in c:windowssystem32sysprep und wird mit diesen Einstellungen ausgeführt:
Die vhd dient als Grundlage für alle zukünftigen Versionen. Ich erstelle unter Hyper-V eine neue Windows 7 Version und binde diese Version auch in die Domäne ein. Jetzt erfolgen unter Hyper-V die Installation diverser Client-Programme:
Microsoft Office 2010 | Windows Virtual PC RC | Windows XP Mode |
Acrobat Reader | Bing Maps 3D | Microsoft Communicator 2007 R2 |
Live Messanger | Live Writer | Drucker in der Domäne |
Search Federation | diverse interne Links | 2 Gadgets |
Nach der Installation fahre ich die fast fertige Version herunter und zum Abschluss wird dann die dynamische Festplatte in eine Festplatte mit fester Größe umgewandelt.
Zurück zum Notebook. Es handelt sich dabei um einen Laptop, 2 Jahre alt, mit einem Intel Prozessor Core 2 T 7200 mit 2 GHz Taktfrequenz. Es stehen 2 GB RAM zur Verfügung. Als Grafikkarte eingebaut ist eine NVIDIA Geforce Go 7400. Fertig gebrannte DVD mit Windows 7 englisch einlegen und von diesem Laufwerk booten. Es bleibt bei der englischen Version. Lediglich als Sprache wird Deutsch gewählt. Die gesamte Festplatte wird für diese Installation ausgewählt. Diese Windows Installation wird ebenfalls in die Domäne eingebracht. Damit erhält dieses System auch in Zukunft über Windows Software Updates der Domäne alle Updates. Ansonsten brauche ich nichts von Windows 7. Keine Installation, kein Programme. Dieses Windows wird das Host-System.
Ich erzeuge ein Verzeichnis VHD. Dorthin kopiere ich die unter Hyper-V erstellte, mit allen Programmen versehene vhd. Einziges Manko. 33 GB dauern doch eine Weile. Name der VHD: Win7.vhd
Nach Abschluss des Kopierens rufe ich als Administrator die Kommandozeile (cmd) auf.
Vorsicht im Umgang mit BCDEDIT. Die Eintragungen können erst gemacht werden, wenn die VHD auch komplett kopiert wurde. Name und Pfad der Datei müssen Sie natürlich anpassen.
Ansicht der bisherigen Boot-Konfiguration | BCDEDIT /V |
Ich benötige die GUID der physikalischen Installation |
Markieren und der GUID mit {} |
Grundlagen kopieren und neuen Eintrag erstellen |
BCDEDIT /COPY {GUID} /d “Windows 7 – Office 2010 |
die neue GUID kopieren | Markieren der neuen GUID mit {} |
Device Eintrag ändern | BCDEDIT /SET {GUID} device vhd=[C:]VHDWin7.VHD |
osdevice Eintrag ändern | BCDEDIT /SET {GUID} osdevice vhd=[C:]VHDWin7.VHD |
Display Order ändern | BCDEDIT /DisplayOrder {GUID} |
Das war’s auch schon. Den Rechner herunterfahren und neu starten. Sie erhalten beim Booten im Boot-Menü 2 Einträge.
Melden Sie sich als Administrator (lokal oder der Domäne an) und geben Sie dem Rechner Zeit, sich an die neue Umgebung anzupassen. Windows installiert jetzt jede Menge Geräte-Treiber. Gehen Sie danach über die Systemsteuerung, Verwaltung in den Gerätemanager und bringen Sie alle Treiber auf den neusten Stand. In meinem System hat er nicht sofort die NVIDIA-Grafikkarte erkannt, sondern nur eine Standard-Grafikkarte installiert. Damit kann ich jedoch nicht AERO zur Anzeige bringen. Hier muss man ein bisschen Geduld mitbringen. Der Rechner verlangt auch einen oder mehrere Neustarts.
Danach ist die Installation fertig. Dokumente, Shared Folders unter Windows Workspace 2010 (fka Groove) lege ich auf dem Hostsystem an. Damit diese Dateien in der Suche eingeschlossen werden, muss auch die Indizierung des Hostlaufwerkes eingeschlossen werden.
Wenn alle Programme, Einstellungen etc. erfolgt sind, boote ich noch einmal mit dem physikalischen Laufwerk und kopiere die vhd-Datei zurück auf den Windows Server 2008. Somit habe ich diesen Zustand festgehalten.
Warum diese Installation ?
Nun, derzeit befindet sich Office 2010 im Stadium TP (Technical Preview). Irgendwann wird es die “öffentliche Beta” geben. Dann kann ich unter Hyper-V Änderungen vollziehen und zum Abschluss genügt ein simples Kopieren. Die Installation unter Hyper-V auf dem Server geht auch wesentlich schneller.
Des weiteren habe ich so die Möglichkeit, weitere Windows 7 Installationen, z.B. mit dem aktuellen Office 2007 zu erstellen und genau wie oben beschrieben, einzubinden. Dann enthält der Bootmanager einen weiteren Eintrag
Ich habe mehrere Laptops. Und dann geht die Installation wesentlich schneller.
Update 9.11.2010: White Paper zum Thema Native VHD Boot hier
Migration Windows Server 2008 auf Windows Server 2008 R2: Hyper-V
Zuerst wollten wir wegfahren. Am Wochenende. Dann fiel der Ausflug ins Wasser. Nicht wegen dem Wetter. Genug Zeit also, die Umstellung (Migration) eines Host-Systems auf Basis von Windows Server 2008 auf die seit kurzem zur Verfügung stehende finalen Basis (RTM) Windows Server 2008 R2. Diverse Recherchen im Internet habe ich schon lange gesammelt. Auch ein Telefon-Rundruf bei Kollegen (Danke Marc G.) hat nicht neues ergeben. Ich hätte ein Inplace-Migration durchführen können. Leider haben Sich bei der ursprünglichen Basis ein paar Ungereimtheiten eingeschlichen, die ich dann übernommen hätte. Oder auch nicht.
Ich habe mich dann für die Neuinstallation entschieden. Hier erst einmal die Konfiguration der Maschine
Bezeichnung | Wert |
Motherboard | Intel 5000 |
RAM | 18 GB |
CPU | 2x Intel XEON 5430 |
Controller 1 (OS) | Intel Embedded Server RAID Technologie II |
Controller 2 (Daten) | Adaptec RAID 8505 |
Festplatten (OS) | 2x |
Festplatten (Daten) | |
Netzwerkkarten | 2x Intel PRO/1000 EB 2x Intel PRO/1000 PT |
Festplatten (OS) | 2x 150 GB (Raid) |
Festplatten (Daten) | 7x 750 GB (Raid 5) + Spare |
Rollen | File Services Hyper-V |
Virtuelle Maschinen | 26, davon 8 Produktiv |
Bei einigen virtuellen Maschinen habe ich auch ein oder mehrere Snapshots ausgeführt. Und die Dokumentation sagt, diese müssen vorher aufgelöste werden, da diese nicht in die Hyper-V Umgebung des Windows Server 2008 R2 übernommen werden können. Normalerweise löscht man diese Snapshots mit einem Klick auf die rechte Maustaste. Sind mehrere Snapshots angelegt, so können diese Snapshots durch “Delete Snapshot Tree” in einem Rutsch gelöscht werden. Das hat auch geklappt, bis auf eine virtuelle Maschine. Bevor wir aber die Snapshots löschen, sollte der ursprüngliche Zustand gesichert werden. Steht genügend Festplattenspeicher zur Verfügung, so ist das eigentlich ganz einfach. Virtuelle Maschine herunterfahren, Klick auf Export. Laufwerk und Ordner auswählen. Fertig. Danach dann die Snapshots löschen. Ist diese erfolgreich, so kann erneut ein Export ausgeführt werden und anschließend die virtuelle Maschine gelöscht werden. Bei einer Maschine traten dann Probleme auf. Aus der GUI heraus, konnten die Snapshots nicht gelöscht werden. Also Datensicherung zurückspielen. Und das ganze dann von Hand.
Jason Neurohr hat in seinem Blog genau beschrieben, wie hier vorzugehen ist. Wie in obiger Abbildung ersichtlich, sind 4 Snapshots und die “Now” Umgebung zu sehen. Tatsächlich waren jedoch nur noch 3 Snapshots und die erste , ursprüngliche Installation (VHD) vorhanden. Bringen Sie etwas Geduld mit. Der Export und das “Mergen” dauert. Auch beim Löschen einer virtuellen Maschine ist Geduld angesagt.
Neuinstallation des Betriebssystems Windows Server 2008 R2. Rollen hinzufügen. Erster Unterschied. Ein Assistent möchte bei Hyper-V sofort die physikalischen Netzwerkkarten verwalten. Und endlich wir es übersichtlicher, weil jetzt eine physikalische Netzwerkarte für die Verwaltung zugewiesen werden kann.
Meine 4 physikalischen Netzwerkkarten habe ich jetzt aufgeteilt:
Netzwerkkarte | Funktion |
Intel PRO/1000 PT | HOST Management |
Intel PRO/1000 PT #2 | DMZ |
Intel PRO/1000 EB | Produktiv |
Intel PRO/1000 PT | Testumgebungen |
Intern | Intern |
Danach kann der Import beginnen. Da die virtuellen Maschinen noch vorhanden sind kopiere ich jedes Export Directory in das vorhanden Directory der virtuellen Maschinen. Die vorhandenen VHDs müssen nicht kopiert werden. Das spart Zeit. Die Fehlermeldung beim Import beruhen darauf, dass ich die ursprüngliche Netzwerkzuweisung nicht gelöscht habe. Die Netzwerkzuweisung muss in der Konfiguration für jede Maschine manuell eingetragen werden.
Ein weiterer Seiteneffekt ist aufgetreten. Die Integration Service der einzelnen Maschinen können veraltet sein und müssen überprüft werden. Werden diese nicht upgedatet, so werden diese virtuelle Maschinen bei einem HOST Neustart nicht automatisch neu gestartet, auch wenn das so eingetragen ist. Entsprechende Meldungen findet man im System Log.
Fazit: Abhängig von der Anzahl der vorhandenen virtuellen Maschinen und der darunterliegenden Hardware und Festplatten ist mit einem gewissen Zeitaufwand zu rechnen. Bei mir hat das Wochenende gereicht. 🙂
SCVMM 2008 (RTM) und HyperV Host
seit kurzem verfügbar ist der System Center Virtual Machine Manager 2008 (RTM), und wird in wenigen Tagen auch bei den Distributoren von Microsoft verfügbar sein. Zumindest die Bits sind es jetzt schon. Aber Vorsicht. Gleich nachgelegt wurden 2 KB Artikel und damit verbundene Downloads, einer davon ist noch nicht in WSUS eingestellt. (Stand 1.11.2008). Hier bleibt nur der manuelle Download.
Aber zuerst der Reihe nach. Betroffen sind alle Hosts, die auf Basis von Hyper-V fungieren. Microsoft rät dringend, das Update auf Host mit Hyper-V Umgebungen zu installieren. Nach der Installation ist ein Reboot durchzuführen. Durch die Installation werden folgende Meldungen nicht mehr auftreten:
„Needs Attention“ (und der Status der Virtualization Service Version zeigt „Upgrade available“).
Hier die beiden Updates:
KB956589 Hyper-V Update
KB956774 BITS Update
Microsoft Virtualisierung – Konfiguration eines Hyper-V Gastes (IV)
Microsoft Virtualisierung – Planung als erster Schritt (I)
Microsoft Virtualisierung – das Tool: System Center Virtual Machine Manager (II)
Microsoft Virtualisierung – Netzwerkkarten im Server (III)
Im letzten Beitrag habe ich die 4 Netzwerkkarten und die Konfiguration beschrieben. Heute möchte ich die Konfiguration eines Hyper-V Gastes beschreiben. Dazu starten wir den Server-Manager und wechseln auf den Hyper-V Manager oder den Hyper-V Manager direkt starten. Ich bevorzuge den Server-Manager, weil ich von dort aus mit 2 Klicks schnell die Diagnose (Event Viewer) oder Konfiguration des Servers und damit die Services erreichen kann.
Mit einem rechten Mausklick auf den Host, unter Neu, Virtuelle Maschine… komme ich zu einem Wizard, der mich über mehrere Seiten durch die Konfiguration einer virtuellen Machine führt. | |
Natürlich können virtuelle Maschinen auch über die Powershell erzeugt werden, weil auch dieser Wizard Powershell-Code erzeugt. | |
In unserem Beispiel werden wir eine neue virtuelle Maschine mit Vista als Betriebssystem erzeugen. Auf dem Host habe ich auf dem RAID-Verbund zuvor einen Ordner für Virtuelle Maschinen angelegt: E:Hyper-VVMs Deshalb die geänderten Einstellungen. |
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Wir geben dem Betriebssystem 1 GB RAM | |
Hier habe ich beschrieben, wie virtuelle Netzwerke erzeugt und den physikalischen Netzwerkkarten zugewiesen werden.Und eines dieser virtuellen Netzwerke verwenden wir hier. |
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Ich will eine neue dynamische Festplatte verwenden, deren Größe laut Vorschlag bis zu 127 GB anwachsen kann. | |
Auf dem Raid-Verbund habe ich schon eine kleine Bibliothek mit verschiedenen ISO-Files angelegt, unterschiedliche Betriebssysteme, Vista, XP, Windows Server 2003, Office 2007, … Hier wähle ich Vista mit SP1 aus. |
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Letztendlich bekomme ich hier nochmals alles zusammengefasst.In der Abbildung sehen wir, das Hyper-V sofort nach dem Anlegen der Dateien das verknüpfte Betriebssystem starten würde. Ich will jedoch noch einige Änderungen vornehmen, deshalb nehme ich den Haken wieder heraus. |
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Ein Klick mit der rechten Maustaste auf die soeben erzeugte virtuelle Maschinen und Auswahl von Einstellungen zeigt uns die Eigenschaften dieser virtuellen Maschine an | |
Hier kann z.B. auch noch eine „ältere Netzwerkkarte“, also kein synthetischer Treiber ausgewählt werden. | |
Bei den BIOS Einstellungen kann ich zum Beispiel die NUM-Taste aktivieren. | |
Ich wähle hier 2 Prozessoren aus. | |
Am 1. IDE-Controller hängt die ausgewählte virtuelle Festplatte.Wenn wir die Datei umwandeln wollen, müssen wir Sie „Bearbeiten“. |
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Hier besteht die Möglichkeit, virtulle Festplatten zu komprimieren, zu erweitern oder zu konvertieren.So kann aus einer dynamischen Festplatte eine Festplatte mit fester Größe und umgekehrt konvertiert werden. |
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Hier kann der virtuelle Netzwerkadapter ausgewählt und dazu noch entschieden werden, ob ich mit einer dynamischen oder statischen MAC-Adresse arbeiten möchte. | |
Wenn die Maschine erfolgreich gestartet wurde, wird Sie auch im Vista-Gadget Hyper-V Monitor angezeigt. |
Voila. So einfach ist es, eine virtuelle Maschine zu erzeugen.
Wie sieht das ganze jetzt in der Übersicht aus ?OK, so weit alles in Ordnung. Im nächsten Blog werde ich Installation des System Center Virtual Machine Manager 2008 (Beta) beschreiben.
Die Installation ist nicht schwierig, aber weil die Software ja noch im Beta-Status ist, eignet sich dazu doch am besten eine virtuelle Maschine.
Sollten sich Probleme herausstellen, nichts ist einfacher, als eine virtuelle Maschine zu löschen. Die Herausforderung hier ist jedoch, das SCVMM 2008 als Gast den eigenen Host mit überwachen, konfigurieren soll. Um es vorweg zu nehmen. Es geht.
Webcastreihe Hyper-V
Der Technologieberater von Microsoft Deutschland GmbH, Michael Korp wird 4 Webcasts zu Hyper-V moderieren:
12.08.2008 – 15:30 bis 16:30: Hyper-V – Überblick, Voraussetzungen, Installation und Konfiguration
13.08.2008 – 15:30 bis 16:30: Hyper-V Architektur, Die beteiligten Komponenten
14.08.2008 – 15:30 bis 16:30 Hyper-V – virtuelle Maschinen verwalten
26.08.2008 – 15:30 bis 16:30 Verwalten virtuelle Umgebungen mit dem SCVMM 2008
Microsoft Virtualisierung – Netzwerkkarten im Server (III)
vorherige Kapitel:
Microsoft Virtualisierung – Planung als erster Schritt (I)
Microsoft Virtualisierung – das Tool: System Center Virtual Machine Manager (II)
Der neue Host, wie in (I) beschrieben, hat 4 Netzwerkkarten (1 GB), die richtig konfiguriert werden sollen. Die 4 NIC’s sollen folgende Zugriffe ermöglichen:
- Zugriff auf die Verwaltung der Hosts
- Zugriff aus der DMZ (für die späteren VMMs, die jetzt noch in der DMZ stehen)
- Zugriff für VMMs (interne virtuelle Maschinen, produktiv)
- Zugriff für Test- und Beta-VMMs
Laut Microsoft soll die Verwaltung, also die „Parrent Partition“ eine eigene Schnittstelle zugewiesen werden. Also weise ich den Schnittstellen die festen IPs nach dieser Tabelle zu:
Netzwerkkarte | IP-Adresse | Bemerkung |
Pro PT: Card 02 | 172.25.xx.3 | für Zugriffe aus der DMZ |
Pro PT: Card 01 | 192.168.xx.20 | Verwaltung des Hosts |
Pro EB: MB01 | 192.168.xx.21 | VMM’s |
Pro EB: MB02 | 192.168.xx.22 | Beta VMMs |
Im Hyper-V Manager können jetzt die virtuellen Netzwerke angelegt werden. Jede VMM muss an einen virtuellen Switch gebunden werden. Mehrere VMMs können sich einen virtuelles Netzwerk teilen, hier gilt es die Bandbreite zu beachten. Das ist wie beim physikalischen Switch. Nur das Sie keine Patch-Kabel ziehen müssen. Dazu verwenden wir den Manager für virtuelle Netzwerke:
Da bei obiger Konzeption alle Virtuelle Maschinen mit dem Internet verbunden werden, wird „extern“ als Verbindung gewählt. Nach dem Abschluss der Eingaben der virtuellen Netzwerke sehen wir unter Netzwerkverbindungen des Servers folgendes:
Im Detail (Eigenschaften) sieht es dann wie folgt aus:
Die Netzwerkkarte ist mit dem Virtuellen Netzwerk verbunden (Haken gesetzt). IPV4 und IPV6 haben keine Haken. Die in der Netzwerkkarte zugewiesen IP-Adressen sind in das Virtuelle Netzwerk übertragen worden. Dies kann man bei den Eigenschaften des Virtuellen Netzwerkes nachsehen. Wenn alles richtig eingetragen wurde, haben wir nun folgendes erreicht:
weitere (englische) Informationen über das BASIC-Networking gibts bei John Howard:
How does basic networking work in Hyper-V? und Hyper-V: What are the uses for different types of virtual networks?
Noch sind keine virtuellen Maschinen erzeugt angelegt worden. Aber das werden wir im nächsten Blog sofort angehen.
Microsoft Virtualisierung – das Tool: System Center Virtual Machine Manager (II)
vorheriges Kapitel: Microsoft Virtualisierung – Planung als erster Schritt (I)Ich will nicht mit unterschiedlichen Tools arbeiten. Möglichst nur mit einem. Und damit kommt der System Center Virtual Machine Manager 2008 (derzeit noch in der Beta-Phase) in die nähere Auswahl. Was kann dieses Microsoft Produkt ?nun, es verwaltet ein oder mehrere Host-System innerhalb einer Domäne und auch in der DMZ. Ich kann darüber virtuelle Maschinen (VMM) erzeugen, ich kann mir den Status jeder einzelnen VMM ansehen, ändern, starten, anhalten, migrieren. Und natürlich auch das Verwalten von Libraries, ISO Files, Vorlagen und mehr.Wo kann ich System Center Virtual Machine Manager downloaden? Von Microsoft Connect. Die Beta ist 2,7 GB groß. Und das Update für Hyper-V gleich mit downloaden. Das brauchen wir später. Und vor der Installation erst einmal die „Virtual Machine Manager 2008 Beta Frequently Asked Questions“ lesen. Hier werden die wichtigsten Fragen und Antworten über Setup, Creating Virtual Machines, Library, Administration, Networking, Clustering und Backup aufgelistet.Aber zuerst einmal die Hardware Voraussetzungen:und hier die Software Voraussetzungen:
und dann die wichtigste Frage: Welches Betriebssystem brauche ich für System Center Virtual Machine Manager 2008 ?
Die Tabelle verwirrt am Anfang. Wichtig ist die 3. Spalte: VMM Server. Und diese Komponente benötige ich zwingend. Also Windows Server 2008 . Mit oder ohne Hyper-V. Wenn ich alles auf einem Server installieren möchte (also auch Hyper-V Guests), dann muss es Windows Server 2008 mit Hyper-V sein.Zusammen gefasst: Windows Server 2008: 64 Bit Edition. Egal, welche Edition. Standard, Enterprise oder Datacenter. Es ist eine Lizenzfrage, wie viele Gast-Betriebssysteme ich bei den einzelnen Editionen installieren darf.Weil sich derzeit der SCVMM 2008 noch in der Beta-Phase befindet, möchte ich diesen Server natürlich ebenfalls virtualisieren. Ja. auch das geht. Allerdings kann innerhalb einer Hyper-V Child-Partition keine weiteren Child-Partitionen angelegt werden. (virtualisierte Gäste innerhalb eines Gastes).Und, natürlich wie bei fast allen System-Center Produkten von Microsoft benötigen wir noch eine Datenbank. Den SQL Server 2005:
Ich habe bereits einen SQL Server, also kann ich auf die im Setup enthaltene bereitgestellte SQL Server 2005 Express Edition verzichten. (Hätte dann auch kein Reporting)OK, also dann mal Betriebssystem installiert (Windows Server 2008 , 64 Bit Edition mit Hyper-V und um späteren Ärger zu vermeiden in englischer Sprache. Die Rolle Hyper-V habe ich dann ausgewählt. Die erste VMM müssen wir also erst einmal mit den im Betriebssystem vorhandenen Hyper-V Manager erstellen. Denn in diesem Gast soll ja die Beta-Version des SCVMM 2008 installiert werdenAuch hier gibt es kleinere Hürden zu überwinden. Mein Server hat vier Netzwerkschnittstellen. Und man sollte sich schon vorher überlegen, wie diese welchem „Gast“ zugewiesen werden sollen.Interessiert? nächsten Blog lesen !
Microsoft Virtualisierung – Planung als erster Schritt (I)
Virtualisierung, mit diesem Begriff wird sich die IT-Welt die nächsten Jahre noch intensiv auseinander setzen. Mit den Produkten von Microsoft ist das schon heute machbar, wobei wir hier mit einigen Produkten konfrontiert werden, die gerade in den Markt gebracht werden oder in naher Zukunft gebracht werden.Hier möchte ich hauptsächlich über Server-Virtualisierung schreiben. In der Vergangenheit haben wir es hier mit dem Microsoft Produkt Virtual Server 2005 R2 zu tun gehabt. Dieses Produkt hat als wesentlichen Nachteil, dass es nur 32 BIT Gast-Betriebssysteme aufnehmen kann. Als nicht der richtige Kandidat für z.B. Microsoft Exchange Server 2007, welcher ausschließlich in der 64-Bit Version lieferbar ist. Mit dem seit Februar erhältlichen Betriebssystem Windows Server 2008 wird jetzt auch Hyper-V ausgeliefert. Hyper-V wird dabei als Rolle installiert. Und dann wäre für größere Umgebungen noch ein Produkt aus der System-Center Familie: System Center Virtual Machine Manager 2007 oder jetzt in der Beta-Version System Center Virtual Machine Manager 2008 Beta (SCVMM). Mit diesem Produkt kann ich viele Hosts und darauf laufende virtuelle Maschinen (VMM) verwalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Virtualisierungssystem „Virtual Server 2005“, „Hyper-V“ oder „VMWare“ lautet. Verwalten heißt auch Konvertieren von physikalischen Maschinen in virtuelle Maschinen (P2V). Oder aber das Umwandeln von virtuellen Maschinen in virtuelle Maschinen (V2V).Bevor wir also die unterschiedlichen Produkte unter die Lupe nehmen, erst einmal die Planung. Das Ganze an einem Beispiel:
Name | Betriebssystem | Produkte | P / V | Kandidat |
ISA | Windows Server 2003, 32 | ISA Server 2006 | P | Nein |
web-hbsoft (DMZ) | Windows Server 2003, 32 | SQL 2005 | P | JA (P2V) |
web-sqtm (DMZ) | Windows Server 2003, 32 | P | JA (P2V) | |
HBDC10 | Windows Server 2003, 32 | Domain Controller Virtual Server 2005 R2 DFS |
P | NEIN |
sqtm-TS2 | Windows Server 2008, 32 | Terminal Server Office 2007 |
V | JA (V2V) |
Mail01 | Windows Server 2003, 64 | Exchange Server 2007 | P | NEIN |
HBSM1 | Windows Server 2003, 32 | SQL Server 2005 SCOM 2007 MOSS 2007 DFS |
P | JA (P2V) |
Fileserver2 | Windows Server 2003, 32 | Virtual Server 2005 R2 WSUS DFS |
P | JA (P2V) |
HBDC3 | Windows Server 2003 | Domain Controller | V | JA (P2V) |
Ziel in diesem Beispiel ist die Umwandlung von 4 physikalischen Maschinen (2 davon in der DMZ) und 2 virtuellen Maschinen (derzeit unter Virtual Server 2005 R2 virtualisiert) auf eine neue physikalische Maschine mit entsprechender Leistung und Speicher zu bringen. Dazu sollen möglichst wenig externe Tools zum Einsatz kommen.Ich habe mich für eine leistungsstarke Intel Variante eines Server mit 2 Quad Xeon Prozessoren entschieden. Ich möchte Strom sparen. Deshalb drehen hier Green-IT Spindeln . Hier geht es nicht um Geschwindigkeit. Also kein SAN, kein NAS. Ausfallsicher mit Raid 10 Technologie.Meine Hoffnung, und das muss ich noch in 1,5 Jahren beweisen, ist: Durch den Wegfall von 4 physikalischen Maschinen ersetzt durch eine Neue möchte ich allein durch Reduzierung des Stromverbrauchs die Investition wieder hereinbekommen. (ROI)Nun, mitten in der Phase der Planung ist auch Hyper-V fertig geworden. Und für den System Center Virtual Machine Manager SCVMM 2007 gibt es die Variante 2008 . In der Beta-Phase . Und damit fangen die Probleme an. Dies soll nämlich das einzige Tool für die Virtualisierung werden.Anfangen möchte ich nämlich mit den beiden bereits virtualisierten Maschinen „sqtm-TS“ und „HBDC3″Wie ? den nächsten Blog lesen.