vorheriges Kapitel: Microsoft Virtualisierung – Planung als erster Schritt (I)Ich will nicht mit unterschiedlichen Tools arbeiten. Möglichst nur mit einem. Und damit kommt der System Center Virtual Machine Manager 2008 (derzeit noch in der Beta-Phase) in die nähere Auswahl. Was kann dieses Microsoft Produkt ?nun, es verwaltet ein oder mehrere Host-System innerhalb einer Domäne und auch in der DMZ. Ich kann darüber virtuelle Maschinen (VMM) erzeugen, ich kann mir den Status jeder einzelnen VMM ansehen, ändern, starten, anhalten, migrieren. Und natürlich auch das Verwalten von Libraries, ISO Files, Vorlagen und mehr.Wo kann ich System Center Virtual Machine Manager downloaden? Von Microsoft Connect. Die Beta ist 2,7 GB groß. Und das Update für Hyper-V gleich mit downloaden. Das brauchen wir später. Und vor der Installation erst einmal die „Virtual Machine Manager 2008 Beta Frequently Asked Questions“ lesen. Hier werden die wichtigsten Fragen und Antworten über Setup, Creating Virtual Machines, Library, Administration, Networking, Clustering und Backup aufgelistet.Aber zuerst einmal die Hardware Voraussetzungen:und hier die Software Voraussetzungen:
und dann die wichtigste Frage: Welches Betriebssystem brauche ich für System Center Virtual Machine Manager 2008 ?
Die Tabelle verwirrt am Anfang. Wichtig ist die 3. Spalte: VMM Server. Und diese Komponente benötige ich zwingend. Also Windows Server 2008 . Mit oder ohne Hyper-V. Wenn ich alles auf einem Server installieren möchte (also auch Hyper-V Guests), dann muss es Windows Server 2008 mit Hyper-V sein.Zusammen gefasst: Windows Server 2008: 64 Bit Edition. Egal, welche Edition. Standard, Enterprise oder Datacenter. Es ist eine Lizenzfrage, wie viele Gast-Betriebssysteme ich bei den einzelnen Editionen installieren darf.Weil sich derzeit der SCVMM 2008 noch in der Beta-Phase befindet, möchte ich diesen Server natürlich ebenfalls virtualisieren. Ja. auch das geht. Allerdings kann innerhalb einer Hyper-V Child-Partition keine weiteren Child-Partitionen angelegt werden. (virtualisierte Gäste innerhalb eines Gastes).Und, natürlich wie bei fast allen System-Center Produkten von Microsoft benötigen wir noch eine Datenbank. Den SQL Server 2005:
Ich habe bereits einen SQL Server, also kann ich auf die im Setup enthaltene bereitgestellte SQL Server 2005 Express Edition verzichten. (Hätte dann auch kein Reporting)OK, also dann mal Betriebssystem installiert (Windows Server 2008 , 64 Bit Edition mit Hyper-V und um späteren Ärger zu vermeiden in englischer Sprache. Die Rolle Hyper-V habe ich dann ausgewählt. Die erste VMM müssen wir also erst einmal mit den im Betriebssystem vorhandenen Hyper-V Manager erstellen. Denn in diesem Gast soll ja die Beta-Version des SCVMM 2008 installiert werdenAuch hier gibt es kleinere Hürden zu überwinden. Mein Server hat vier Netzwerkschnittstellen. Und man sollte sich schon vorher überlegen, wie diese welchem „Gast“ zugewiesen werden sollen.Interessiert? nächsten Blog lesen !