Mit der OneDrive Insider version 19.152.0801.0004 hat Microsoft auch eine neue Version der Gruppenrichtlinien veröffentlicht:
Die zu OneDrive gehörenden Gruppenrichtlinien (AMD + ADMX) Dateien findet man unter
%localappdata%\Microsoft\OneDrive\BuildNumber\adm\
und dort auch in den 17 verschiednen Sprachen.
Hier einen Überblick über meine veröffentlichten Blog Posts zu Gruppenrichtlinen
Neue Gruppenrichtlinien sind rot gekennzeichnet.
Datum | |
18.06.19 | OneDrive: Neue Gruppenrichtlinien u Definitionen 19.103.0527.0002 |
11.02.19 | OneDrive: Neue Gruppenrichtlinien u. Definitionen 19.002.0107.0008 |
Die Links verweisen auf die US Seiten von docs.microsoft.com, weil die deutschen Seiten nicht korrekt sind. So wurden die Namen der Gruppenrichtlinien einfach übersetzt von den US-Seiten, was falsch ist, weil das Gruppenrichtlinien-Team bei Microsoft andere Namen vergeben hat. Ich habe Microsoft davon in Kenntnis gesetzt und hier auf die richtigen, aber ausschließlich in englischer Sprache vorliegenden Dokumente verwiesen.
Gruppenrichtlinien Name | Special |
Allow users to choose how to handle Office file sync conflicts | |
Coauthor and share in Office desktop apps | |
Configure team site libraries to sync automatically | voerschoben aus der Computer Konfiguration |
Continue syncing on metered networks | |
Continue syncing when devices have battery saver mode turned on | |
Disable the tutorial that appears at the end of OneDrive Setup | |
Limit the sync client download speed to a fixed rate | |
Limit the sync client upload speed to a fixed rate | |
Prevent users from changing the location of their OneDrive folder | |
Prevent users from syncing personal OneDrive accounts | |
New name: Set the sync client Update ring |
in die |
Set the default location for the OneDrive folder |
Computer Configuration
Ich spare mir hier den originalen deutschen Text, die in den Grruppenrichtlinien derzeit vorhanden ist.
* Allow OneDrive to disable permission inheritance in folders synced read-only
This setting lets the OneDrive sync client remove all inherited permissions within read-only folders syncing on a user’s PC.
If you enable this setting, the OneDrive sync client can disable permission inheritance in read-only folders to improve sync speed.
If you disable or do not configure this setting, the OneDrive sync client will preserve permission inheritance in read-only folders. Sync speed may be significantly slower.
** Block file downloads when users are low on disk space
Download von Dateien sperren, wenn Benutzer wenig Speicherplatz haben
Hier soll der Wert eingegebn werden, der als Grenzwert für freien Speicherplatz festgelegt wird. Mögliche Werte sind 0 bis 10 TB
Wird der Grenzwert erreicht, wird der Download durch die OneDrive.exe gesperrt und der Benutzer wird mit einer meldung konfrontiert, wie er freien Speicherplatz schaffen kann.
Möglicher freier Speicherplatz: 0 bis 10 TB
[29.08.19] Hier ist noch ein Fehler, der maximale Wert ist derzeit 9999. Microsoft wude informiert
*** Warn users who are low on diskspace
Benutzer mit wenig Speicherplatz warnen
Diese Gruppenrichtlinie wirkt am besten, wenn Sie kombiniert wird mit “Downloafd von Dateien sperren, wenn Benutzer wenig Speicherplatz haben
Der Wert der hier eingegeben wird, sollte größer als der Wert von o.a. Gruppenrichtlinie sein. Dann wird der Benutzer mit einer Warnung konfrontiert
mögliche Werte sind 0 bis 10 TB
[29.08.19] Hier ist noch ein Fehler, der maximale Wert ist derzeit 9999. Microsoft wude informiert
**** Enable Automatic upload bandwidth management for OneDrive
Automatische Uploadbandbreitenverwaltung für OneDrive aktivieren
Diese Einstellung gestattet dem OneDrive-Synchronisierungsclient (OneDrive.exe) das Hochladen von im Hintergrund nur, wenn ungenutzte Bandbreite verfügbar ist. Sie verhindert, dass der Synchronisierungsclient andere Apps stört, die das Netzwerk verwenden. Diese Einstellung wird unterstützt vom Windows LEDBAT-Protokoll (Low Extra Delay Background Transport). Wenn LEDBAT erhöhte Wartezeiten erkennt, die darauf hindeuten, dass andere TCP-Verbindungen Bandbreite belegen, verringert der Synchronisierungsclient seinen eigenen Verbrauch, um Störungen zu verhindern. Wenn sich die Netzwerkwartezeit wieder verringert und Bandbreite freigegeben wird, erhöht der Synchronisierungsclient die Uploadgeschwindigkeit und belegt die nicht verwendete Bandbreite.
Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, wird die Uploadgeschwindigkeit des Synchronisierungsclients auf "Automatisch anpassen" festgelegt, basierend auf der Bandbreitenverfügbarkeit, und Benutzer können diese Einstellung nicht ändern.
Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren, können Benutzer die Uploadgeschwindigkeit auf einen festen Wert (in KB/s) begrenzen oder sie auf "Automatisch anpassen" festlegen.
Wichtig
Wenn Sie diese Einstellung aktivieren oder deaktivieren und dann wieder zurück auf "Nicht konfiguriert" festlegen, bleibt die letzte Konfiguration wirksam. Wir empfehlen, diese Einstellung anstelle von "Uploadgeschwindigkeit des Synchronisierungsclients auf eine feste Rate begrenzen" zu aktivieren. Sie sollten nicht beide Einstellungen gleichzeitig aktivieren. Diese Einstellung setzt "Uploadrate des Synchronisierungsclients auf einen Prozentsatz des Durchsatzes begrenzen" außer Kraft, wenn beide auf demselben Gerät aktiviert sind.
* Diese Gruppenrichtlinie erlaubt/verhindert Teant 2 Tenant Synchronisation. Microsoft hat diese Synchronisation jetzt B2B Synchronisation genannt.
** Leider hat Microsoft in der Beschreibung die Anzahl der Dateien nicht genannt. Der Grenzwert liegt bei 200.
[Update 01.07.19]
Der Wert 200 lässt sich ändern. Das habe ich hier beschrieben
[Update 30.10.19]
Mit der Version 19.192.0926.0010 ist es jetzt direkt in der Grouppenrichtlinie enthalten.
*** Diese Gruppenrichtlinie wurde in die Computer-Konfiguration verschoben.
**** Specify SharePoint Server URL and organization name AND Specify the OneDrive location in a hybrid environment
Der einzige onPremise Server ist der SharePoint Server 2019, bei dem der Next Generation Sync Client (OneDrive.exe) zur Datei-Synchronisation eingesetzt werden kann. Alle Dateien auf onPremise Server (SharePoint Server 2016,2013, 2010 und 2007) können nur mit dem alten Groove Client synchronisiert werden.
SharePoint-Server-URL und Organisationsnamen angeben
Mit dieser Einstellung können Sie Benutzern gestatten, den OneDrive-Synchronisierungsclient (OneDrive.exe) für die Synchronisierung von Dateien in SharePoint Server 2019 zu verwenden. Die URL definiert den Speicherort des SharePoint-Servers und ermöglicht dem Synchronisierungsclient die Authentifizierung und Einrichtung der Synchronisierung. Mit dem Organisationsnamen können Sie die OneDrive- und SharePoint-Ordnernamen angeben, die im Datei-Explorer erstellt werden sollen. Der Organisationsname ist optional. Wenn Sie ihn nicht angeben, verwendet der Synchronisierungsclient das erste Segment der URL als den Namen. Aus "office.sharepoint.com" würde beispielsweise "Office", und der OneDrive-Ordnername würde "OneDrive – Office."
Wenn Sie diese Einstellung aktivieren und die SharePoint-Server-URL angeben, können Benutzer Dateien in SharePoint Server 2019 synchronisieren.
Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren oder die SharePoint-Server-URL nicht angeben, können Benutzer keine Dateien in SharePoint Server 2019 synchronisieren.
OneDrive-Speicherort in einer Hybridumgebung angeben
Diese Einstellung definiert, ob sich der OneDrive-Synchronisierungsclient (OneDrive.exe) bei SharePoint Online oder bei SharePoint Server 2019 authentifizieren sollte, wenn die Identität bei beiden Identitätsanbietern vorhanden ist. Um diese Einstellung zu verwenden, müssen Sie ebenfalls "SharePoint-Server-URL und Organisationsnamen angeben" aktivieren. Diese Einstellung wirkt sich nur auf OneDrive for Business-Synchronisierungsfunktionen aus. Sie hat keine Auswirkungen auf die Synchronisierung von Teamwebsites in SharePoint Online oder SharePoint Server 2019.
Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, können Sie eine von zwei Optionen auswählen:
SharePoint Online: Der Synchronisierungsclient sucht zuerst in SharePoint Online nach dem OneDrive eines Benutzers. Wenn der Synchronisierungsclient bereits mit SharePoint Online für den Benutzer konfiguriert ist, versucht er, eine OneDrive for Business-Instanz für diesen Benutzer in SharePoint Server 2019 zu konfigurieren.
SharePoint Server 2019: Der Synchronisierungsclient sucht zuerst in SharePoint Sever 2019 nach dem OneDrive for Business eines Benutzers. Wenn der Synchronisierungsclient bereits mit SharePoint Server 2019 für den Benutzer konfiguriert ist, versucht er, eine OneDrive-Instanz für diesen Benutzer in SharePoint Online zu konfigurieren.
Wenn Sie diese Einstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren, sucht der Synchronisierungsclient zuerst in SharePoint Online nach dem OneDrive des Benutzers..
Hallo,
ab welcher Onedrive Version funktioniert die Richtlinie „Enable Automatic upload bandwidth management for OneDrive“?
Wir haben 19.086.0502.0010 im Einsatz und die Richtlinie scheint keinen Effekt zu haben…
Jemand eine IDee?
Vg,
John
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In der Überschrift steht die Version, ab welcher die Gruppenrichtlinie enthalten ist. Sie sind derzeit im Enterprise Ring
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Sorry, aber das war nicht die Frage. Die Frage war, ab WELCHER Version diese GPO funktioniert.
Nur weil die ADMX Vorlagen (Richtlinien) in einer bestimmten Version (Windows/Onedrive) enthalten ist, heißt dies nicht, dass sie dort auch funktioniert bzw. dass sie nicht auch auf älteren Versionen funktionieren.
Wann die Funktion eingeführt wurde, lässt sich nämlich aus der Versionshistory (für mich) nicht erkennen.
Schade, ich war der Hoffnung hier zielrichtetere Hilfe zu erhalten.
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Es steht Ihnen frei, das zu testen. Das ist nicht meine Aufgabe. Sie können ja gerne ein Ticket bei Microsoft aufmachen, um eine Antwort zu bekommen. Leider gibt es keine Versions-Historie. Und ich werde diese auch nicht führen. Das schafft nicht einmal Microsoft. Die Abhängigkeiten vom Betriebssystem und OneDrive Version und Office Versionen sind schon komplex genug. Und es steht Ihnen frei, sich des Internets zu bemühen, dann werden sie feststellen, dass diese Gruppenrichtlinie noch nicht einmal erwähnt wird.
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Mit dieser Antwort kann ich leben.
Außer der Hinweis, dass das Internet genau auf diesen Blog verwiesen hat.
Insofern wäre ein „Keine Ahnung“ auch vollkommen ausreichend gewesen.
Und natürlich teste ich es gerade selbst und wären die Erkenntnisse nicht nahe null, dann hätte ich nicht gefragt.
Am Montag werde ich den Produktionsclient auf einigen Maschinen verteilen und schauen was passiert.
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…funktioniert nur mit Windows 10 (und Windows Server 2019)…
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Testclients sind Windows 10 1809 letzter Patchstand.
Das Problem ist jedoch, dass die Leitung am Teststandort ausreichend ist und eine manuelles Traffic Shaping erfolgen muss.
Ich teste es mit einige prod. Clients.
Schlimmer kann es alles nicht werden.
Danke anyway.
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Hey, kann es sein, das in der Version 19.152.0801.0004 bzw.19.152.0801.0006 eine VDI Integration für Server 2019 enthalten ist? Laut Roadmap soll dies angeblich drin sein.
Ist Ihnen da etwas bekannt?
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2 Dinge: Das Eine ist der NGSC (Next Generation Sync Client == OneDrive.exe), also das Client Synchronisations Tool. Das Andere ist der Server 2019, der die die Funktionalität wie ‚Files on Demand“ erhalten hat. VDI wird demnächst kommen, es kann sich nur noch um …. handeln.
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Leider sind in den Templates Fehler enthalten, dadurch lässt sich bei den beiden Einstellungen „Block file downloads when users are low on disk space“ und „Warn users who are low on diskspace“ nur ein Maximalwert von 9999MB eintragen.
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Ja, das kann ich bestätigen. Ist bereits direkt an Microsoft kommuniziert
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