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Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 21
16.7.2010Über Meran und das Timmelsjoch sind wir dann wieder zu Hause gelandet.
Es war ein toller Cabrio-Urlaub, am Schluss etwas zu heiß, mit Kultur und Stränden, 3 Mittelmeerüberquerungen, mit 6 Ländern: Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Italien und Griechenland, 6310 gefahrenen Kilometern und 809 verbrannten Liter Benzin, vielen Eindrücken, gutem Essen und netten Leuten wunderbare 21 Tage.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 20
15.7.2010384 km später. Lago di Garda. Hier stimmt die Wasserqualität. Nicht zu vergleichen mit Griechenland, aber klasse. Über Florenz mit Stadtausflug, Bolognia und Verona direkt an den See. In Verona hatte es dann 39,5° Hitze. Ohne Klimaanlage nicht auszuhalten. Dafür dann direkt in den Gardasee gesprungen. Morgen dann noch die Alpen, dann geht dieser 3 Wochen Cabrio-Urlaub zu Ende.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 19
14.7.2010So, gaaanz früh aufgestanden. Bevor es wieder warm wird. Mist. Schon nach dem Duschen ist es heiß. Nach dem Frühstück 200 Meter neben dem Zeltplatz der alten Stadt Pompei einen Besuch abgestattet. Nur 10 Leute in der Schlange.
Als wir gegangen sind, waren es 150 ? Darunter 50 Japaner. Gleich auf die Autobahn, um Neapel herum und auch Rom in der Hitze liegen gelassen. Muss nicht bei 37°im Schatten durch die Hauptstadt.
Nach 300 Kilometer sind wir im Landstrich Umbrien an einem See gelandet. Campingplatz mit Animation. Wasserqualität ? Ich würde und werde nicht reingehen. Wir sind jetzt das Meer gewöhnt.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 16
11.7.2010Autofreier Tag. Nicht ganz. Zum Frühstück schnell mal in den Hafen gefahren.
Ansonsten nur Strand und Wasser und abends Fußball. Also haben wir nur gegen den Weltmeister verloren.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 15
10.7.2010Nach der gestrigen „Mammut“-Tour haben wir heute schlappe 180 km zurückgelegt. Waren auch bei einer Umsonst Bucht, hatten wir als Tipp bekommen, aber die war total überlaufen. Und wir waren enttäuscht, hatten wir doch noch auf der Rundfahrt der Halbinsel Levkada einen TUI-Strand erfahren, ziemlich steil die Küste hinunter und dann das Wahnsinns-Bild. Ein langer Strand mit Wellen, 2 Kiosken und weiße Sonnenschirme, gepaart zu blauen Liegenstühlen und ein sagenhaftes blaues Meer, in allen Schattierungen. Und „fast“ leer.
Gelandet sind wir 40 km vor Igoumenitsa, an einem terrassenförmigen Campingplatz. Unser Zelt steht 30 m vom Meer entfernt und wir genießen die Kühle und Sonne zugleich.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 14
9.7.2010Früher Aufbruch, der sich noch lohnen sollte. Von Eretria über Halkida die Insel Evia verlassen und dann über Thiva, Livadia westwärts nach Delfi, welches wirklich am Hang klebt. Wir wollen es heute bis unter die Brücke schaffen, also bis auf einen kleinen Campingplatz westlich von Nafpaktos.
Leider stehen wir vor verschlossenen Türen, so dass wir beschließen noch ein paar Kilometer weiter nordöstlich der Insel Levkada einen Besuch abzustatten. Das zieht sich. Über Messolongi und Amfilohia, Vonitsa nach Levkada und dort noch einmal 20 km zu einer schönen Bucht.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 13
8.7.2010Heute haben wir gelernt, dass 2 Ungarn die Halbinsel Peloponnes zu Insel gemacht haben, als sie den Kanal von Korinth erbauen ließen.
Weiter in das Herz von Griechenland, nach Athen.
Das Hineinfahren in diese Großstadt war einfach, das Anfahren der Akropolis ein Chaos. Die Griechen haben mal wieder demonstriert. Gegen was oder wen ? keine Ahnung. Aber alle Richtungen, die das Navi vorgeschlagen hat, wurden uns durch Polizisten verwehrt. Mit den 4. oder 5. Anlauf und einem riesigen Bogen hat es dann geklappt. Wir standen dann bei brütender Mittagshitze am Rande der Akropolis.
Den Rest der Stadt haben wir uns dann geschenkt und sind dann über Skala Oropou weiter nach Norden bis auf die Insel Euböa und dort dann 20 km gen Süden gefahren.
Der Campingplatz war klein, ruhig, ohne Restaurant, dass wir dann in der kleinen Stadt Eretria uns das Abendessen am Meer (2m) genehmigt haben. Und dann war für mich die Welt nicht mehr in Ordnung. Die Sonne ging im Osten unter. Erst am nächsten Tag war dann wieder alles im Lot.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 12
7.7.2010Kulturtag (das heißt laufen, schauen, lesen und staunen): Nafplio, „das Rothenburg ob der Tauber“ auf der Peloponnes hat mehrere starke Festungen, direkt auf einem Berg. Mein „Navi“ (Andrea) hat in der Stadt eine englisch sprechende Griechin gefragt, die uns die Wahl gelassen hat: 1000 Stufen in der Sonne, oder mit dem Auto. Diese Variante war weniger schweißtreibend.
Danach haben wir auf dem 4. Finger in Epidavros ein altes Amphitheater besichtigt, mit 14000 Sitzplätzen und einer sehr, sehr guten Akustik.
Nach diesen, weit zurückliegenden kulturellen Ereignissen nach Palea Epidavros, einem kleinen Campingplatz direkt am Meer.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 11
6.7.201090% aller Verkehrsschilder sind so stark mit Graffiti „verziert“, das man nichts mehr lesen kann. Die Straßen außerhalb der Ortschaften sind sehr gut, fast egal wo man sich befindet. Heute hatten wir aber das Ereignis der besonderen Art. Auf einer Straße mit neuen Belag mitten in den Bergen, wo man, wenn erlaubt auch 120 – 140 fahren könnte, war ohne Ankündigung dann Schluss. Schluss mit Belag. Schluss mit Straße, Nicht ganz. Schotterpiste mit Schlaglöchern und gefüllten Wassergräben, bestimmt 40 cm tief. Also Schrittgeschwindigkeit für, ich weiß nicht wie lange, geschätzte 2 km. Bergab mit Spitzkehren und riesigen Steinen. Und dann wieder, aufatmen, ohne Beschilderung wieder 1a Straße.
Heute sind wir den dritten Finger abgefahren und mussten manchmal wieder auf Google Maps zurückgreifen.
Wir waren in Neapoli, und ganz an der Spitze in Velanidia ging es 20% runter. Kurz vorm Meer stand dann auch ein Schild: Vorsicht vor dem Ins Meer rutschen.
Besonders angetan hat uns eine französische Wohnmobilfahrerin, die wir in den Bergen überholt hatten, die aber auch „heil“ angekommen ist. Hut ab, selbst mir war es etwas schummrig. Und wir saßen im SLK. Ab jetzt geht’s dann immer der Küste lang nach Norden. Über Monemvassia, Leonidio nach Nafplio zu einem Stechmücken Campingplatz mit handgemalten Schildern. Klein, fein, mit WLAN und dem Oranje-Sieg.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 10
5.7.2010Der Weg ist das Ziel. Also weiter der Küste entlang. Über Koroni haben wir den ersten Finger der Peleponnes hinter uns und es geht erst mal nach Norden immer dem Messinnischen Golf entlang. In Kalamata haben wir dann den östlichen Teil erreicht. Hier finden wir auch eine Tankstelle mit “Kaffee und Wasch” und lassen jetzt dem SLK eine besondere Wäsche angedeihen. Während wir kühle Getränke zu uns nehmen wird das Cabrio von 6! Personen eingeseift und von jedem Staub befreit und von Hand auch an allen Stellen trocken gelegt. Die Wäsche hat ohne Trinkgeld nur 6 € gekostet. Wir waren so von den Socken, dass wir vergessen haben, Fotos zu machen. Mit einem blitzenden SLK weiter nach Süden, über Kardamili, Areopoli ändert sich dann schlagartig die Landschaft. In der Mittagshitze von 33,5° Celsius fahren wir eine Serpentine nach der anderen bis wir dann die Höhle von Pirgos Dirou erreichen und einmal für eine halbe Stunde von der Oberfläche verschwinden.
Über Vathia und Paliros haben wir dann den südlichsten Teil des zweiten Fingers erreicht.
Mittlerweile ist die Sonne weiter gewandert und wir haben sie weiter auf der linken Seite, weil wir jetzt wieder nach Norden bewegen. Serpentine nach Serpentine, Berg rauf und runter erreichen wir über Kokala und Kotronas Githio, wo wir einen kleinen Zeltplatz erreichen. Direkt am Meer lassen wir uns nach dem kurzen Zeltaufbau (5 Minuten) erst einmal einen Campari Orange schmecken. Ohne Berechnung der zweimaligen Mittelmeerüberfahrt haben wir vom Start an jetzt 3000 km zurückgelegt.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 09
4.7.2010Nach dem Ruhetag drängt es uns nach neuen Taten. War ein kleiner, schnuckliger Campingplatz. Über Pirgos geht es weiter nach Olympia. Rein in das kleine Städtchen ist ok, aber raus auf die richtige Strecke nicht so einfach. Das im SLK eingebaute Navi (Command) kostet eine Kleinigkeit, aber in Griechenland kennt es nur große Straßen. Ist halt schon knappe 3 Jahre alt. Also wie am Vortag, Smartphone mit Google Maps, Satelliten gefangen, Standort gefunden, Route gesucht und nach dem Smartphone Handy navigiert. Andrea als NAVI ist besser als das eingebaute, nicht so einfach das Display bei der Sonne abzulesen. Aber so haben wir den Campingplatz gefunden und auch aus Olympia herausgefunden. Über Kalo Nero, Filiatra, der Bucht von Navarino (!), Pilos und Methoni erreichen wir einen Campingplatz, direkt hinter den Dünen am Meer bei Finikounta.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 07
2.7.2010
Gerade ist die Sonne aufgegangen. Wir müssen die Uhr eine Stunde vorstellen. Igoumenitsa erwartet gleichzeitig 2 Fähren. Heckklappen auf und es strömt nur so aus den 2 Fähren. Wir biegen gleich ins Landesinnere ab. Die Küste ähnelt sehr der von Kroatien. Nur mit vielen kleinen Inseln davor. Es gibt davon 1100.
Wir fahren der Küste entlang, über Preveza, Vonitsa, Paleros, Mitikas, Astakos, Kafohi, Messalongi bis nach Patras, wobei wir hier diese Wahnsinnsbrücke überqueren. Armdicke Seile halten diese. Kostet auch eine Kleinigkeit von 12,50 €. Der Euro hat uns wieder, und auch die Spritpreise, die über denen von zu Hause liegen. Auch auf den Peloponnes halten wir uns gegen Süden, immer dem Meer an der Küste folgend. Irgendwann haben wir uns dann verfahren. Die Straßen wurden immer enger, Schlaglöcher für den SLK wie Bombenkrater, Schotterpiste, nicht gerade ideal für die Niederquerschnittsreifen, rauf auf’n Berg, und runter, mit Serpentinen und dann eine einsame Bucht, mit 200 Liegen, einer Bar, Musik und vielen jungen Leuten.
Diese Bucht findet man nur, wenn man sich auskennt, oder verfahren hat. Schade, dass wir hier nicht unser kleines Zelt aufschlagen können. Also den gleichen Weg zurück und dann weiter auf einen kleinen Campingplatz bei Kastro-Kyllini, wo wir spontan entschließen, einen Ruhetag einzulegen. Nebenan ist der ehemalige Robinson Club Kyllini-Beach.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 04
29.06.10
Der Tag wäre mehr als gut gelaufen, wenn, ja wenn der SLK schneller als die Radarpistole gewesen wäre. Isser aber nicht. Recht früh aufgestanden, wir haben heute eine größere Strecke vor uns. Und schon 24° Celsius. Sollte sich aber noch steigern: Im Schatten 32,5° Celsius. Ab in den Süden der Halbinsel Istrien. Bis nach Pula. Dann über Rabac, Rijeka und Senj vorbei an den Inseln Krk und Rab. Und auch Pag, sieht aus wie eine Wüste direkt am Wasser. Nach 403 km sind wir in Starigrad mit dem SLK auf dem Campingplatz eingefahren.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 03
28.06.10
Super geschlafen. Der Körper gewöhnt sich an alles. Ab nach Slowenien. Über den Wurzenpass nach Kranjska Gora.
Langsam wird es einsam. Nur ein paar Motorradfahrer und Fahrradfahrer (Respekt!) überwinden den Pass mit seinen 43 Kehren. Jetzt stecken wir in den Julischen Alpen. Und Andrea wird zum Navi. Das Navi im SLK zeigt nur noch eine graue Fläche.
Über Tolmin fahren wir nach Idrija. Eine 7000 Einwohnerstadt, wo in den letzten 500 Jahren jährlich 30 Tonnen Quecksilber aus dem Berg geholt wurden. Über Godovico erreichen wir Koper und das Mittelmeer. Und jetzt Richtung Pula, aber immer an der Küste entlang. 30 Grad im Schatten. Die Sonne sticht. Wir erreichen einen 1a Campingplatz in Umag.
Dort waren wir schon einmal im Jahr 2004. Nach 325 km Fahrtstrecke staunen wieder die Nachbarn, wie schnell wir unser Zelt aufgebaut haben.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 02
27.06.10
Das gute Deutschland Spiel brachte es mit sich, das erst heute vom 2. Tag berichtet wird. Das Zelt war morgens noch feucht, aber wir sind sehr früh aufgebrochen. Über den Gerlospass nach Krimml. Dort Zwischenstopp und die Wasserfälle begutachtet.
Hier stürzen 52.000 l Wasser herab. Beeindruckend.
Weiter über Mittersil nach Bruck und dann hinauf auf den Großglockner. Motorräder und Cabrios, soweit das Auge reicht. Von Heilgenblut über den Gailbergsattel zum 2. Zielort. Der Faaker See. 320 km Fahrt und dann einen super schönen Campingplatz und ein riesiges Zelt fürs Public Viewing. Und dann haben wir auch noch gewonnen.
Cabrio-Tour nach Griechenland – Tag 01
26.06.10
Der Sommer ist da. Aber in 5 Bundesländer beginnen die Ferien. Es ist nicht unsere erste Tour, allerding haben wir diesmal auch für 3 Wochen Gepäck im SLK unterbringen müssen. Also von Aalen aus offen nur noch Bundesstraßen. Einen Bogen um Augsburg über Murnau direkt nach Österreich. Nach 320 km (auch eine Mautstraße) haben wir am Achensee das erste Mal in 5 Minuten unser “2 Seconds Zelt” aufgeschlagen. Auf dem Bootssteg die Füße in eiskalte Wasser gehängt und prompt von einem Ehepaar auf ein Bier auf das Segelboot eingeladen worden.