6.7.201090% aller Verkehrsschilder sind so stark mit Graffiti „verziert“, das man nichts mehr lesen kann. Die Straßen außerhalb der Ortschaften sind sehr gut, fast egal wo man sich befindet. Heute hatten wir aber das Ereignis der besonderen Art. Auf einer Straße mit neuen Belag mitten in den Bergen, wo man, wenn erlaubt auch 120 – 140 fahren könnte, war ohne Ankündigung dann Schluss. Schluss mit Belag. Schluss mit Straße, Nicht ganz. Schotterpiste mit Schlaglöchern und gefüllten Wassergräben, bestimmt 40 cm tief. Also Schrittgeschwindigkeit für, ich weiß nicht wie lange, geschätzte 2 km. Bergab mit Spitzkehren und riesigen Steinen. Und dann wieder, aufatmen, ohne Beschilderung wieder 1a Straße.
Heute sind wir den dritten Finger abgefahren und mussten manchmal wieder auf Google Maps zurückgreifen.

Wir waren in Neapoli, und ganz an der Spitze in Velanidia ging es 20% runter. Kurz vorm Meer stand dann auch ein Schild: Vorsicht vor dem Ins Meer rutschen. 
Besonders angetan hat uns eine französische Wohnmobilfahrerin, die wir in den Bergen überholt hatten, die aber auch „heil“ angekommen ist. Hut ab, selbst mir war es etwas schummrig. Und wir saßen im SLK. Ab jetzt geht’s dann immer der Küste lang nach Norden. Über Monemvassia, Leonidio nach Nafplio zu einem Stechmücken Campingplatz mit handgemalten Schildern. Klein, fein, mit WLAN und dem Oranje-Sieg.
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